J. u. A. Frischeis

Europäische Vielfalt

Ein Artikel von Martina Nöstler (für holzkurier.com bearbeitet) | 29.09.2021 - 15:39
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JAF betreibt in Laa an der Thaya ein Wertholzsägewerk und versorgt mit dem Schnittholz das Holz verarbeitende Gewerbe © JAF

„In Laa an der Thaya produzieren wir zudem im eigenen Sägewerk Schnittholzprodukte von höchster Qualität“, sagt Christian Schrimpl, Leiter des Sägewerks und internationaler Produktmanager für Schnittholz. Aufgrund der günstigen Lage wird fast ausschließlich Holz aus der Region verarbeitet, denn in unmittelbarer Umgebung des Sägewerks befindet sich nicht nur das größte geschlossene Eichenmischwald-Gebiet Europas, der Ernstbrunner Wald, sondern hier sind auch die Leiser Berge. Dem Faktor Nachhaltigkeit wird durch das Beziehen von Bäumen aus heimischen Wäldern und die daraus resultierenden, kurzen Transportwege in doppelter Weise Rechnung getragen. „Wir bearbeiten im Sägewerk neben Eiche und Esche auch Kirsche, Robinie, Schwarznuss, Buche und Fichte, wobei bis zu 90 % des Bedarfs vom umliegenden Wald gedeckt werden“, betont Schrimpl. Die Stämme werden im Werk aufgesägt, in den benötigten Qualitäten sortiert, gelagert und anschließend technisch getrocknet.

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Christian Schrimpl, Leiter Sägewerk Laa © JAF

Zusätzlich zum Sägewerk in Laa an der Thaya betreibt JAF auch ein Zentrallager in St. Marein in der Steiermark für weitere, hochwertige Schnittholzprodukte. Europäische Edelhölzer sowie widerstandsfähige Europäische Lärche und ausgesuchte Exotenhölzer werden am Standort getrocknet und nach den hohen JAF-Standards sortiert. Ein internationales Netzwerk und hohe Vertriebskompetenz spielen JAF bei der Beschaffung von hochwertigen Schnittholzprodukten aus aller Welt in die Hände. Im Zentrallager verarbeitet man zudem Rohhobler aus Thermoesche, Thermokiefer, Ipé und Sibirischer Lärche zu hochwertigen Terrassendielen und zu Profilholz.