Unternehmensgründer und Geschäftsführer Gregor Ziegler bei seiner Ansprache anlässlich der Jubiläumsfeier © Ziegler
Familie und Freunde, Mitarbeiter, Geschäftspartner und Vertreter aus der regionalen Politik folgten der Einladung der Familie Ziegler ins Festzelt. Zum Jubiläum funktionierte man die 2018 neu entstandene Logistikfläche zum Festmekka um – gesäumt von Pelletspaletten, aufgeschütteten Mulchbergen sowie der eigenen Fahrzeugflotte mit rund 70 Lkw und zahllosen Radladern. Beim offiziellen Teil gaben die Geschäftsführer, Matthias und Gregor Ziegler, einen Ein-, Über- und Rückblick zu den vergangenen 30 Jahren der Unternehmensgeschichte. Die Erkenntnis: Bei Ziegler werde lieber angepackt, als um den heißen Brei herumgeredet. Besonderer Dank galt in diesem Zusammenhang natürlich auch den Mitarbeitern, die durch ihre tägliche Arbeit den Erfolg schultern.
Dass bei aller Bodenständigkeit die Innovationskraft nicht auf der Strecke bleibt, zeigt die bilderbuchhafte Entwicklung der vergangenen 30 Jahre: Von der One-Man-Show zum gesunden Mittelständler mit fünf Standorten und über 250 Mitarbeitern deutschland- und europaweit, davon rund 170 am Unternehmenssitz in Stein. Dort verlassen in der Hauptsaison täglich rund 250 Lkw-Ladungen das Werk. 2 Mio. m³ Rohstoffe lagern auf dem Betriebsgelände, auf welchem das Erdenwerk Ziegler jährlich rund 500.000 Paletten Blumenerden und Rindenmulch sowie 130.000 t Brennstoffe produziert. Daneben gehört die Produktion von Torfersatzstoffen ebenso zum Portfolio wie Moorpackungen für Wellness- und Gesundheitszwecke.
Das Betriebsgelände von Gregor Ziegler in Plößberg © Ziegler
Als Matthias Ziegler die Unternehmensgeschichte in kurze Worte fassen sollte, gab er sich oberpfälzisch pragmatisch: „Wer ko, der ko!“ Was letztlich nicht mehr oder weniger bedeutet, als an sich selbst zu glauben, als Familie das Unternehmen zusammenzuhalten und mit viel Pioniergeist immer neue Wege zu ergründen und zu beschreiten.
Im Zuge des Jubiläumsjahres 2019 hat das Unternehmen Ziegler ein besonderes Projekt aufgelegt: Eine spezielle Bio-Kinder-Erde soll nicht nur Kinder an die Beete locken und Spaß an der Gartenarbeit bescheren: Je verkaufte Packung gehen 30 Cent als Spende an SOS-Kinderdorf. 15.000 € sind so im Jahreslauf schon zusammengekommen. Ziegler legte nochmals 5.000 € obendrauf und überreichte den symbolischen Scheck stellvertretend an Holger Hassel vom SOS-Kinderdorf in Immenreuth.
