Deutschland

Einsatz für Holzenergie

Ein Artikel von Philipp Matzku (für holzkurier.com bearbeitet) | 07.04.2021 - 07:46

Ziel des Forums ist es, in Deutschland die Förderung einer grünen Strom- und Wärmeerzeugung durch nachhaltig erzeugte Holzenergie und die Errichtung der damit ein-
hergehenden Infrastruktur und Wertschöp-
fungskette voranzutreiben. Das Forum vereint Vertreter der Forst- und Holzwirtschaft, Anlagenbauer sowie Kraftwerksbetreiber. Zu den Gründungsmitgliedern zählen unter anderem Amandus Kahl, EnBW, Enviva, eta Energieberatung, Onyx Power, Schwaiger Holzindustrie, Stela Laxhuber und Wismar Pellets. Den Vorsitz des Vorstandes übernimmt Philipp Hübler, Wismar Pellets. Seine Stellvertreter sind Andreas Schultz, Amandus Kahl, und Marius Hachenberg, Enviva.
Gemeinsam engagieren sich die Mitglieder in Deutschland im politischen sowie fachlichen Dialog und erarbeiten Lösungsansätze, um die Vorteile thermischer Energie- und Wärmegewinnung durch Holzpellets aufzuzeigen.
„Wärme und Strom aus auf Biomasse umgerüsteten Steinkohlekraftwerken könnten sinnvolle Ergänzungen der Energiegewinnung aus Wind und Sonne bilden. Als Brückentechnologie könnten diese Kraftwerke einen skalierbaren und effektiven Beitrag zur Erreichung der gesetzlich festgelegten Ausbauziele für erneuerbare Energien leisten sowie zur Netzstabilität beitragen“, erklärt Frank Schauff, Geschäftsführer des Forums Nachhaltige Holzenergie.

Das Forum Nachhaltige Holzenergie setzt sich für die Etablierung einer nachhaltigen Infrastruktur und Wertschöpfungskette für nachhaltig erzeugte Holzenergie ein, um

  • nationale und privatwirtschaftliche Klimaziele schneller zu erreichen,
  • vorhandene Energieinfrastruktur weiter nutzen zu können, gerade auch in der Fernwärme,
  • Versorgungssicherheit und Netzstabilität auch weiterhin gewährleisten zu können,
  • bestehende Arbeitsplätze zu erhalten und neue zu schaffen,
  • Absatzmöglichkeiten für die Forstwirtschaft zu schaffen, um damit den Umbau zu klimafesten Zukunftswäldern voranzutreiben, und
  • strukturschwache und vom Kohleausstieg betroffene Regionen zu fördern.