Die österreichische Pelletsproduktion hat im vergangenen Jahr um 6,9 % zugenommen und stieg von 1,441 Mio. t 2019 auf 1,54 Mio. t. Der Pelletsverbrauch ist ebenfalls kräftig angestiegen. Trotz der fehlenden Abnahme im Bereich der Hotellerie wuchs der Verbrauch um 9,1 % auf 1,015 Mio. t. Die Gründe für den steigenden Pelletseinsatz waren 2020 die deutlich gestiegenen Verkäufe von Pelletsheizungen und die kältere Witterung.
„Blickt man auf die vergangenen 15 Jahre zurück, hat sich die heimische Pelletsproduktion fast verdreifacht. Derzeit produziert Österreich mit rund 1,5 Mio. t Pellets um die Hälfte mehr, als im Inland benötigt wird“, erläutert Christian Rakos, Geschäftsführer von proPellets Austria.
Die Tatsache, dass die EU und auch die österreichische Regierung endlich ernst machen mit dem Klimaschutz, bedeutet auch für die heimischen Hersteller von Pelletsheizkesseln Wachstumschancen und zahlreiche neue Arbeitsplätze. „Die heimischen Hersteller von Pelletsheizungen erleben derzeit einen Boom. Eine Reihe von Unternehmen verdoppelt aktuell ihre Produktionskapazitäten. Die Nachfrage – auch in den Exportmärkten – ist stärker als je zuvor. Die Gründe dafür sind einerseits die ausgezeichneten Fördermöglichkeiten, andererseits das zunehmende Bewusstsein bei den Kunden, dass es Zeit ist, auf erneuerbare Energie umzusteigen“, sagt Rakos.
Die Entwicklung der Pelletsproduktion und des -bedarfs finden Sie, wie immer, im Datacube in der Rubrik Zeitreihen.
