Windhager

Windhager baut Produktionskapazitäten aus

Ein Artikel von Philipp Matzku (für Holzkurier.com bearbeitet) | 13.01.2022 - 10:18
Windhager-Geschäftsführer.jpg

Die beiden Windhager-Geschäftsführer, Stefan Gubi und Roman Seitweger (v.li.), wollen mit dem eingeschlagenen Expansionskurs zu den führenden Komplettanbietern im Bereich Heiztechnik gehören © Neumayr/Christian Leopold

„Obwohl wir erst vor Kurzem unsere Fertigung modernisiert und den Mitarbeiterstand aufgestockt haben, sind wir im vergangenen Jahr schon fast an die Grenzen unserer Kapazitäten gestoßen“, erklärt Windhager-Geschäftsführer Roman Seitweger erfreut.

Um dieser Entwicklung Rechnung zu tragen, wurde in Pinsdorf im Bezirk Gmunden ein 50.000 m² großes Grundstück erworben. Auf diesem soll in den beiden nächsten Jahren eine zusätzliche Produktion sowie ein Logistikzentrum für bis zu 100 Mitarbeiter errichtet werden, um neben Heizlösungen für Holz, Pellets und Hackgut auch Wärmepumpen zu produzieren. Der Strombedarf soll laut Unternehmensangaben von einer großen Photovoltaikanlage gedeckt sowie eine vollelektrische Lkw-Flotte eingesetzt werden.

Windhager plant ferner, am Hauptsitz in Seekirchen die Fertigungskapazitäten von Kesseln um das Dreifache zu erhöhen. Neben einer voll automatisierten Kesselschweißanlage ist auch die Installation einer Faserlaser-Schneidanlage geplant. Ende 2022 soll die neue Windhager-Kesselfertigung in den Vollbetrieb gehen.

Das 1921 in Seekirchen bei Salzburg gegründete Unternehmen zählt mit 550 Mitarbeitern und einem Exportanteil von 70% laut eigenen Angaben zu Österreichs führenden Heizkesselherstellern.