Computergesteuerte Riegelstation: hier werden die Teile laut EDV-Vorgaben zusammengefügt © Schneider
„Als alter Stammkunde von Burmek, Nässjö/S, haben wir uns wieder für Technik aus Skandinavien entschieden”, berichtet Ing. Josef Gruber, Geschäftsführer von Vario-Bau. „Neben der verbesserten Technologie schätzen wir die kundenbezogene und kulante Zusammenarbeit mit BauTech.” Seit dem vergangenem Jahr hat KomTec-Geschäftsführer Helmut Hauser, Balingen/D, den Vertrieb für BauTech-Produkte in Deutschland, Österreich und der Schweiz übernommen, die Projektierung dieser Anlage stammt von Peter Schmies.Wandproduktion. Die drei Linien dienen ausschließlich der Produktion von Außen- und Innenwänden. Für die Dachstuhl-, Dachelemente- und Deckenproduktion wurde eine neue Halle errichtet und mit neuen und den bestehenden Anlagen ausgerüstet.
Die imprägnierte Fichte mit 15% Holzfeuchte für die Holzrahmen und Dachkonstruktionen bezieht Vario-Bau von WHI und Wimmer, Pfarrkirchen/D. Das Leimholz liefert Mosser, Randegg. An der computergesteuerten Riegelstation werden die Kanthölzer mit Wellennägeln zu Elementen verbunden und mit einem Tintenstrahldrucker beschriftet. Zudem können Öffnungen für Versorgungsleitungen gebohrt oder gefräst weden.
Computergesteuerte Arbeitsbrücke. Insgesamt stehen 3 Arbeitsbrücken zur Verfügung. An der Ersten, die an die Riegelstation anschließt, wird die Beplankung der Wandinnenseite mit Trompetenkopfnägeln befestigt und formatiert. Die Plattenwerkstoffe werden mit einem Aufleger verteilt. Ausschnitte für Fenster und Türen sowie Löcher für Steckdosen werden an der Arbeitsbrücke gefräst beziehungsweise gebohrt. Die maximale Länge der Elemente liegt bei 11 m, die Höhe bei 3 m.
Die Wände werden mit einem Schmetterlingswender gedreht und der 2. Arbeitsbrücke zugeführt. Dort wird die Dämmung - zumeist Steinwolle - eingebracht und die Außenbeplankung montiert. Sonderformen, wie hinterlüftete Fassaden, werden an der 3. Arbeitsbrücke hergestellt. Für Giebelelemente steht ein zusätzlicher Tisch mit Wendeeinrichtung zur Verfügung. Dabei wird die komplette Hauswand gefertigt und anschließend das dreieckige Element abgetrennt.Unterschiedliche Wandaufbauten. Die Stärke einer Standardinnenwand liegt bei 10 cm, eine Giebelwand mit Isolationsebene und Holzschalung kann jedoch bis zu 40 cm dick werden. Die Reihenhaustrennwände sind in die Feuerschutzklasse F90 B eingeordnet. Das gesamte Wandspektrum ist mit der neuen Fertighausanlage herstellbar.
Außenwände werden über einen Verteiler zur Fenstereinbaustation gebracht. Dort werden die von Gaulhofer, Übelbach, bezogenen Fenster mit Hilfe eines Aggregates gesetzt. „Dies bedeutet eine enorme Arbeitserleichterung für unsere Mitarbeiter”, so Gruber.
Die Wände werden mit einem Schmetterlingswender gedreht und der 2. Arbeitsbrücke zugeführt. Dort wird die Dämmung - zumeist Steinwolle - eingebracht und die Außenbeplankung montiert. Sonderformen, wie hinterlüftete Fassaden, werden an der 3. Arbeitsbrücke hergestellt. Für Giebelelemente steht ein zusätzlicher Tisch mit Wendeeinrichtung zur Verfügung. Dabei wird die komplette Hauswand gefertigt und anschließend das dreieckige Element abgetrennt.Unterschiedliche Wandaufbauten. Die Stärke einer Standardinnenwand liegt bei 10 cm, eine Giebelwand mit Isolationsebene und Holzschalung kann jedoch bis zu 40 cm dick werden. Die Reihenhaustrennwände sind in die Feuerschutzklasse F90 B eingeordnet. Das gesamte Wandspektrum ist mit der neuen Fertighausanlage herstellbar.
Außenwände werden über einen Verteiler zur Fenstereinbaustation gebracht. Dort werden die von Gaulhofer, Übelbach, bezogenen Fenster mit Hilfe eines Aggregates gesetzt. „Dies bedeutet eine enorme Arbeitserleichterung für unsere Mitarbeiter”, so Gruber.
Vario-Bau-Facts
Gegründet: 1983
Geschäftsführer: Ing. Josef Gruber
Mitarbeiter: 50 Produktion, 20 Verwaltung, 11 Außendienst
Firmenareal: 20.000 m², davon 4900 m² Produktionshallen und 900 m² Büro mit Bemusterungszentrum
Kapazität: 250 Häuser/J
Zertifizierung: ISO 9001 (2000)
Umsatz: 160 Mio. S
Gegründet: 1983
Geschäftsführer: Ing. Josef Gruber
Mitarbeiter: 50 Produktion, 20 Verwaltung, 11 Außendienst
Firmenareal: 20.000 m², davon 4900 m² Produktionshallen und 900 m² Büro mit Bemusterungszentrum
Kapazität: 250 Häuser/J
Zertifizierung: ISO 9001 (2000)
Umsatz: 160 Mio. S
Unterschiedliche Haustypen. Vario-Bau ist spezialisiert auf variables und individuelles Bauen und bietet überdies 5 unterschiedliche Haustypen an. Durch einen von Arch. Dipl.-Ing. Josef Kiraly, Sistrans, optimierten Wandaufbau erzielt zum Beispiel das Null-Energie-Haus „Vario del Sole” einen U-Wert von 0,09 W/m²K. Zusätzlich wurde die Winddichtigkeit verbessert und eine kontrollierte Raumlüftung vorgesehen. Mittels von der Holzforschung Austria durchgeführtem Blower-Door-Test konnte eine Luftwechselzahl von n50 = 0,8 h-1 festgestellt werden. Der Jahresheizenergiebedarf liegt bei 15 kWh/J/m².
„Mit einer Umfrage haben wir unseren Kundenstamm ermittelt: Zumeist sind es Paare zwischen 25 und 39 Jahren und einem Kind”, so Gruber. Überwiegend werden die Häuser im Osten Österreichs errichtet. Es bestehen jedoch auch Exportkooperationen nach Deutschland und Ungarn. Die Produktion und Montage der Häuser wird von Vario-Bau vorgenommen, der Ausbau erfolgt von Subunternehmen vor Ort. Nur 30% werden schlüsselfertig verkauft, der Rest sind Ausbauhäuser.Neue Bemusterung. Zeitgleich mit der neuen Halle wurde ein Anbau für ein Bemusterungszentrum fertiggestellt, für das Glöckel, Obergrafendorf, geschwungene Leimbinder lieferte. Dort werden mit den Kunden die Hausgrundrisse individuell am Computer erstellt. Für alle Hausvarianten und Baustoffe sind anschauliche Modelle ebenso wie für die Haustechnik und den Innenausbau vorhanden. Die Fenster und Türen kommen von Gaulhofer, die Ramino-Treppen liefert Wimmer, Haidershofen, und die Balkone bezieht man von Leeb, Gnesau. Wintergärten fertigt Vario-Bau selbst.Nischen nutzen. Für den Ein- und Zweifamilienhausbau sieht Gruber auch für die nächsten 2 Jahre noch eine Stagnation oder gar einen Rückgang. Er ortet Chancen beim verdichteten Flachbau, wie Reihen- oder Doppelhäuser. Das Grundstückangebot geht bei gleichzeitig steigenden Grundstückspreisen zurück. Lösung: Kooperation mit Bauträgern.
Somit hält Gruber eine Steigerung um 10% Volumen für Vario-Bau im Vergleich zu 2000 für möglich. Zudem strebt er einen Ausbau des Exportanteils sowie der Kommunal- und Gewerbebauten an.
„Mit einer Umfrage haben wir unseren Kundenstamm ermittelt: Zumeist sind es Paare zwischen 25 und 39 Jahren und einem Kind”, so Gruber. Überwiegend werden die Häuser im Osten Österreichs errichtet. Es bestehen jedoch auch Exportkooperationen nach Deutschland und Ungarn. Die Produktion und Montage der Häuser wird von Vario-Bau vorgenommen, der Ausbau erfolgt von Subunternehmen vor Ort. Nur 30% werden schlüsselfertig verkauft, der Rest sind Ausbauhäuser.Neue Bemusterung. Zeitgleich mit der neuen Halle wurde ein Anbau für ein Bemusterungszentrum fertiggestellt, für das Glöckel, Obergrafendorf, geschwungene Leimbinder lieferte. Dort werden mit den Kunden die Hausgrundrisse individuell am Computer erstellt. Für alle Hausvarianten und Baustoffe sind anschauliche Modelle ebenso wie für die Haustechnik und den Innenausbau vorhanden. Die Fenster und Türen kommen von Gaulhofer, die Ramino-Treppen liefert Wimmer, Haidershofen, und die Balkone bezieht man von Leeb, Gnesau. Wintergärten fertigt Vario-Bau selbst.Nischen nutzen. Für den Ein- und Zweifamilienhausbau sieht Gruber auch für die nächsten 2 Jahre noch eine Stagnation oder gar einen Rückgang. Er ortet Chancen beim verdichteten Flachbau, wie Reihen- oder Doppelhäuser. Das Grundstückangebot geht bei gleichzeitig steigenden Grundstückspreisen zurück. Lösung: Kooperation mit Bauträgern.
Somit hält Gruber eine Steigerung um 10% Volumen für Vario-Bau im Vergleich zu 2000 für möglich. Zudem strebt er einen Ausbau des Exportanteils sowie der Kommunal- und Gewerbebauten an.