Um 2,5% heuer und 4,3% im kommenden Jahr werden die Bauaktivitäten in der Euroconstruct-Zone sinken. Das ist die revidierte Prognose der Euroconstruct-Sitzung am 4. und 5. Dezember in Brüssel. Noch im Juni ging man in Rom für heuer von einem Minus von 0,3% und bereits einem Plus für 2009 von 0,2% aus. Besonders im Wohnbau musste man die Erwartungen von -12% für 2008 und 2009 auf -25% reduzieren. 863.000 neue Hauseinheiten würden zwischen 2008 und 2010 wegfallen, wobei der größte Anteil im kommenden Jahr zum Tragen kommt. Die Lage am Wohnbausektor wird sich laut Experten frühestens 2009 zu bessern beginnen. Das unterste Preisniveau wird aber erst 2010 erwartet. Doch die realistische Prognose sei, dass die Kehrtwende erst Anfang 2011 stattfindet. Bekräftigt wird die These von den geplanten Kreditvolumen für den Hausbau der Banken, wo in Summe mit einer Reduktion von 40% für 2008 und 2009 gerechnet wird. Aber auch die potenziellen Bauherren warten zurzeit ab, denn sie erwarten sinkende Preise und vor allem Bankzinsen. Dem gegenüber stehen striktere Vergabekriterien der Banken.
Der Preisverlust im Wohnbau für 2008/09 wird von den Euroconstruct-Experten auf -10 bis -20% geschätzt. Ausgenommen davon sind Belgien, Deutschland und die Niederlande. Ferner wird davon ausgegangen, dass der Verkauf von bestehenden Häusern zurückgehen, wohingegen der vorhandene Bestand von neuen Wohneinheiten zunehmen wird. Als Beispiel wurde Spanien genannt, wo zurzeit bis zu 800.000 Einheiten leer stehen. Dies entspricht einer Produktion von mehreren Jahren.
Im westlichen Teil der Euroconstruct-Zone wird sich die Bauwirtschaft um 4,8% abkühlen, wohingegen in Osteuropa von einem moderateren Wachstum von 4,8% ausgegangen wird. Der Infrastruktur-Bereich bleibt weiterhin die Stütze der Bauunternehmen, wo man von einem leichten Plus von 0,4% für 2009 spricht. Der negative Trend wirkt sich auch auf die Bauprodukte-Hersteller aus. So soll der Zementkonsum 2009 um 6,2% fallen. Einzig für die Schweiz und Österreich prognostizierten die Experten eine Zunahme des Zementkonsums.
Die Lichtblicke für die Branche sind geförderte thermische Sanierungsmaßnahmen und der verstärkte Bau von Sozialwohnungen sowie generell höhere Wohnbauförderungen.
Der Preisverlust im Wohnbau für 2008/09 wird von den Euroconstruct-Experten auf -10 bis -20% geschätzt. Ausgenommen davon sind Belgien, Deutschland und die Niederlande. Ferner wird davon ausgegangen, dass der Verkauf von bestehenden Häusern zurückgehen, wohingegen der vorhandene Bestand von neuen Wohneinheiten zunehmen wird. Als Beispiel wurde Spanien genannt, wo zurzeit bis zu 800.000 Einheiten leer stehen. Dies entspricht einer Produktion von mehreren Jahren.
Im westlichen Teil der Euroconstruct-Zone wird sich die Bauwirtschaft um 4,8% abkühlen, wohingegen in Osteuropa von einem moderateren Wachstum von 4,8% ausgegangen wird. Der Infrastruktur-Bereich bleibt weiterhin die Stütze der Bauunternehmen, wo man von einem leichten Plus von 0,4% für 2009 spricht. Der negative Trend wirkt sich auch auf die Bauprodukte-Hersteller aus. So soll der Zementkonsum 2009 um 6,2% fallen. Einzig für die Schweiz und Österreich prognostizierten die Experten eine Zunahme des Zementkonsums.
Die Lichtblicke für die Branche sind geförderte thermische Sanierungsmaßnahmen und der verstärkte Bau von Sozialwohnungen sowie generell höhere Wohnbauförderungen.