Die anhaltend starke Baunachfrage in Deutschland kommt auch dem Fensterabsatz zugute nach +3,3% im vergangenen Jahr rechnet der Verband Fenster und Fassade (VFF) für 2017 mit einem Wachstum um 3,9% auf 14,4 Millionen Fenstereinheiten. 56,1% der heuer produzierten Fenster werden kommen vorraussichtlich bei Renovierungs- und Sanierungsprojekten zum Einsatz, geht aus der gemeinsamen Studie mit Heinze hervor. Damit steige das Marktvolumen dort um 0,2%. Mit einer Steigerung um 9% wird hingegen der Neubau stark an Marktanteilen gewinnen (43,9%). 66,5% der abgesetzten Fenster werden sich im Wohnbau wiederfinden und 33,5% im Nichtwohnbau. Eine leichte Anteilsverschiebung kommt dabei dem Wohnbau zugute.
In Bezug auf Materialien hält Holz voraussichtlich die 15%. Holz-Metall-Fenster scheinen heuer hingegen auf dem Vormarsch. Sie dürften um 6,4% zulegen. Reine Metallfenster geben hingegen leicht nach während Kunststoff seinen Anteil etwas ausbaut.
Der Absatz von Außentüren entwickelt sich 2017 voraussichtlich ähnlich zu dem von Fenstern. Eine Steigerung um 3,9% auf 1,436 Millionen Stück sei zu erwarten. Der Neubau dient mit +10,9% als Zugpferd während man im Renovierungsbereich mit +0,3% rechnet. Im Wohnbau wird die Znahme auf 4,6% und im Nichtwohnbau auf 1,2% geschätzt. Die Marktanteile der Materialien bleiben nahezu konstant, heißt es.