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Stadt Hamburg fördert Holzbau

Ein Artikel von Michael Reitberger | 13.06.2017 - 08:09

Gefördert werden Schnittholz, Hobelware, Span- und Faserplatten, Brettsperrholz sowie Brettschichtholz. Bei einem durchschnittlichen Einfamilienhaus in Holzrahmenbauweise mit einer Nutzfläche von 140 m2 würde der Zuschuss bei 5000 bis 6000 € liegen. Im mehrgeschossigen Wohnbau aus massivem Brettsperrholz läge die Gesamtförderung folglich um ein Vielfaches höher und könnte bereits als deutlicher Anreiz für Bauträger und Architekten gelten, mehr mineralische Baustoffe durch Holz zu substituieren.

Lückenlose Nachhaltigkeit ist Pflicht

Als Voraussetzung für die Förderung muss ein Nachweis über die Herkunft aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern vorgelegt werden. Zudem wird nur Holz gefördert, das der Hauptkonstruktion des Gebäudes dient. Darunter fallen nicht Fenster, Treppen, Türen, Fassaden oder Inneneinrichtungen. Ebenfalls von der Subventionierung ausgenommen, sind Holzdämmstoffe, die bereits bezuschusst wurden.

Der Hamburger Umweltsenator Jens Kerstan kommentierte die Förderung gegenüber dem Hamburger Abendblatt mit den Worten: „Wenn wir in Zukunft mehr auf nachhaltige Baumaterialien setzen, kann uns dies dabei helfen, unsere Klimaziele zu erreichen.“