Österreichischer Fertighausverband

Roland Suter verstorben

Ein Artikel von Martina Nöstler (für holzkurier.com bearbeitet) | 24.03.2020 - 12:39

In der Nacht von 22. auf 23. März verstarb der langjährige Präsident des Österreichischen Fertighausverbandes, Roland Suter, nach schwerer Krankheit im 68. Lebensjahr. Der gebürtige Schweizer übernahm gemeinsam mit seinem Bruder Peter in den 1980er-Jahren die Führung der Hartl Haus Holzindustrie in Echsenbach.

Neben der Leitung von Hartl Haus, das er von einem angeschlagenen Betrieb zu einem international erfolgreichen Vorzeigeunternehmen mitentwickelte, engagierte sich Suter schon seit vielen Jahren auch in den Interessenvertretungen der Fertighausbranche. 1996 wurde er erstmals in den Vorstand des Österreichischen Fertighausverbandes gewählt. Im Mai 2006 übernahm Suter die Funktion des Vizepräsidenten und schließlich im Mai 2012 die Präsidentschaft – eine Funktion, die er bis zu seinem Ableben innehatte und bis zuletzt mit großem Engagement und, speziell in den letzten Monaten, mit enormer Disziplin wahrgenommen hat. Er führte den Fertighausverband stets mit Umsicht und Weitblick. Aufgrund seiner guten Kontakte zu Entscheidungsträgern in Politik und Wirtschaft war die Amtszeit des intensiven Netzwerkers geprägt von der Positionierung der Fertighausbranche bei öffentlichen Stellen sowie von der Kooperation mit anderen Organisationen im Sinne der gesamten Branche.

Im Europäischen Fertighausverband übernahm Suter im September 2016 die Funktion des Vizepräsidenten.