Deutschland

Bauen mit Holz noch viel Potenzial

Ein Artikel von Ulrike Knaus (für holzkurier.com bearbeitet) | 16.07.2020 - 17:05

Die öffentliche Hand ist mit Abstand der größte Auftraggeber für den Holzbau in Deutschland. Wie die Studie hervorhebt, bekommen die Klimawirkungen von Bauprojekten bei den Auftraggebern der öffentlichen Hand einen zunehmend großen Stellenwert. Dabei gelten Klimaschutzkonzepte vor allem auf kommunaler oder Landesebene als wichtige Treiber. Auch auf Bundesebene wachsen die Bestrebungen, bei eigenen Gebäuden der öffentlichen Vorbildfunktion gerecht zu werden. Das zeigt sich etwa in der Weiterentwicklung des Bewertungssystems Nachhaltiges Bauen (BNB).

„Die Holzbauquote im Bereich Ein- und Zweifamilienhäuser ist gestiegen und ich sehe eine Menge Potenzial auch im Bereich des mehrgeschossigen Holzbaus“, sagt Dr. Alexandra Purkus vom Thünen-Institut für Holzforschung in Hamburg. „Damit diese klimafreundliche Bauweise noch mehr Schub bekommt, müssen die Rahmenbedingungen weiter verbessert werden“, ergänzt Purkus.

Wie der Wissenstransfer in die Praxis gelingen kann, zeigt die vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) initiierte deutschlandweite Seminarreihe „Holzbau im öffentlichen Raum“, die in Kooperation mit dem Deutschen Städte- und Gemeindebund (DStGB) zu Jahresbeginn startete.

Hier können Sie die Broschüre downloaden.