Deutschland

Vorzieheffekt führte zu Umsatzrückgang

Ein Artikel von Günther Jauk (für holzkurier.com bearbeitet) | 12.04.2021 - 07:52

Der Umsatz im deutschen Bauhauptgewerbe ist im Januar um 15,6% gegenüber der Vorjahresperiode gesunken. Wie das Statistische Bundesamt Destatis nach vorläufigen Ergebnissen weiter mitteilt, stieg die Zahl der Beschäftigten um 1,3% gegenüber dem Vorjahresmonat. Der starke Umsatzrückgang ist teilweise auf Vorzieheffekte aufgrund des Auslaufens der befristeten Mehrwertsteuersenkung zum Jahresende 2020 zurückzuführen. Darauf lässt auch der außerordentlich hohe Umsatz im Dezember 2020 schließen, der 18% über dem Umsatz des Vorjahresmonats lag. Zudem standen den Baufirmen im Januar 2021 zwei Arbeitstage weniger als im Januar 2020 zur Verfügung.

Die Umsätze der Sparte Zimmerei und Ingenieurholzbau sanken im Vorjahresvergleich um 18,2%. Die Zahl der Beschäftigten legte indes mit +4% überdurchschnittlich stark zu.