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Deutschland

Vorzieheffekte führten zu Umsatzrückgang

Ein Artikel von Günther Jauk (für holzkurier.com bearbeitet) | 10.05.2021 - 08:37

Der Umsatz des deutschen Bauhauptgewerbes ist im Februar um 15,3% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gesunken. Wie das Statistische Bundesamt Destatis nach vorläufigen Ergebnissen mitteilt, stieg die Zahl der Beschäftigten um 1,3% gegenüber Februar 2020. Auch in diesem Monat konnten Vorzieheffekte aufgrund des Auslaufens der Mehrwertsteuersenkung zum Jahresende 2020 beobachtet werden: Größere Schlussrechnungen, wie sie sonst im Januar und Februar auftauchen, wurden bereits im Dezember 2020 gestellt. In den ersten beiden Monaten 2021 sank der Umsatz im Bauhauptgewerbe im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 15,8%. Die Zahl der Beschäftigten erhöhte sich in diesem Zeitraum um 1,3%, informiert Destatis.

Die Umsätze der Sparte Zimmerei und Ingenieurholzbau sanken im Februar um 8,4%, während die Zahl der Beschäftigten um 4,2% zulegte. Im Januar und Februar gaben die Umsätze gegenüber der Vorjahresperiode um 13,4% nach – die Beschäftigtenzahl stieg hingegen um 4,1%.