ProHolz Salzburg

Holzinstallation am Großglockner

Ein Artikel von Birgit Fingerlos (für holzkurier.com bearbeitet) | 16.06.2021 - 10:58

„Der nachwachsende Baustoff Holz steht in den heimischen Wäldern ausreichend zur Verfügung. Genau genommen, genügt weniger als ein Drittel des jährlichen Zuwachses in Österreich, um alle Hochbauten eines Jahres in Holz zu errichten“, erklärte Rudolf Rosenstatter, Obmann von proHolz Salzburg, bei der Ausstellungseröffnung am 9. Juni. „Ich freue mich, dass wir unseren Gästen ihr Erlebnis Großglockner Hochalpenstraße mit dieser innovativen Installation zum Thema Holz und nachhaltiger Holzverwendung inmitten der alpinen Kulisse und mit Blick auf die Baumgrenze bereichern können.

Diese Aktion unterstreicht unsere Bemühungen für verantwortungsvolles Handeln und entsprechende betriebliche Maßnahmen, wie zum Beispiel die seit heuer umgestellte Produktion aller Werbemittel und Drucksorten auf heimisches Holz mit PEFC-Zertifizierung aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern“, sagte Dr. Johannes Hörl, Generaldirektor der Großglockner Hochalpenstraße. „Die Holzinstallation verbindet Kunst und Bewusstseinsbildung auf beeindruckende Weise. Holz ist für unser Bundesland ein zentraler und nachhaltiger Rohstoff. Gerade beim Wohnbau ist die Verwendung von Holz nicht nur wertvoll für den Klimaschutz, sondern sorgt für ein optimales Raum- und Wohnklima. Ich freue mich über die anschauliche Kampagne von proHolz Salzburg gemeinsam mit der Großglockner Hochalpenstraße, um auf Klimaschutz und Nachhaltigkeit aufmerksam zu machen“, meinte Landeshauptmann-Stellvertreter Dr. Heinrich Schellhorn.

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Johannes Hörl, Rudolf Rosenstatter, Josef Schwaiger, Friedrich Egger (v. li.) bei der Eröffnung der Ausstellung Holzinstallation am Fuße des Großglockners © Auer Hubert

„Salzburgs Wälder sind zukunftsfit. Die Verwendung von heimischem Holz stärkt die regionale Wirtschaft von den Waldbesitzern und Holz verarbeiteten Betrieben bis hin zum Holzbau- und Tischlergewerbe. Die öffentliche Hand ist Vorbild in Sachen Holzbau. Der Holzbauanteil liegt hier bei Schulgebäuden und Kindergärten über 50 %. Auch das Land Salzburg setzt bei aktuellen und zukünftigen Projekten auf den Roh- und Baustoff Holz. Die nächsten Großprojekte, wie beispielsweise die Bezirkshauptmannschaft Seekirchen oder das Landesdienstleistungszentrum, werden in Holzhybridbauweise errichtet“, erklärte Landesrat Dr. Josef Schwaiger.