Im steirischen Lannach, wo Internorm Holz-Alu-Fenster und -Hebe-Schiebetüren herstellt, ist in den vergangenen Jahren erheblich investiert worden. Auf den modernen Anlagen werden auch die neu entwickelten Profile produziert, die Internorm Anfang September präsentierte: Die beiden Fenster HF 310 und HF 210 und die Hebe-Schiebetür HS 330.
Passivtauglichkeit wird zum Standard
Die Fenster haben die Profilstärken und zahlreiche Ausstattungsmerkmale gemeinsam. Beide bauen 85 mm tief, sind mit Dreifachverglasung, drei Dichtebenen (zwei Stock- und eine Flügeldichtung) und einer Thermoschaumisolierung in der Stock-Vorsatzschale serienmäßig ausgerüstet. Vierzehn Farbvarianten werden für die Holz-Sichtflächen und zwölf Farbtöne für die Alu-Vorsatzschalen angeboten.Der Hauptunterschied zwischen dem höherwertigen HF 310 und dem einfacheren HF 210 sind die Leistungsdaten in Serienausführung. Das HF 310 bietet bereits in Grundausstattung einen UW von 0,77 W/m2K und kann mit einer entsprechenden Sonderverglasung bis zu 0,63 W/m2K erreichen. Auch das HF 210 könne Passivhauswerte erzielen, verspricht Internorm, braucht für einen UW von 0,74 W/m2K aber Spezialverglasung. Mit der serienmäßigen Dreifachverglasung schafft das preisgünstigere HF 210 1,0 W/m2/K. Optisch sind die beiden Typen dank ihrer kantig-modernen Ansichten identisch. Daher lassen sie sich gut auf unterschiedliche Anforderungen abstimmen – maximaler Komfort oder Wirtschaftlichkeit. Bei ansonsten identischen Profilen unterscheidet sich das HF 310 durch die gedämmte Flügelvorsatzschale und eine glatte Innenansicht ohne Glasleisten.
Weiterentwickeltes Verglasungssystem
HS?330: Die Hebe-Schiebetür ist optisch auf die Fenster abgestimmt und passivhaustauglich © Robert Kittel
Die drei neuen Holz-Alu-Systeme passen gestalterisch auch mit dem Holz-Alu-Haustürprogramm und den Kunststoffsystemen zusammen. Zu den Neuerscheinungen im Herbst gehört auch das Kunststoff-Verbundfenster KV 440 mit Vierfachverglasung und einem UW von 0,64 W/m2K. mit Spezialverglasung.