Steico möchte den Emissionserlös nutzen, um das Wachstum weiter voranzutreiben. Als Beispiele nennte man den Aufbau neuer oder erweiterter Produktionskapazitäten für Holzfaser-Dämmstoffe und/oder Konstruktionsprodukte oder den Erwerb potenzieller Akquisitionsziele (gebrauchte Produktionsanlagen, ergänzende Geschäftsfelder) beziehungsweise für allgemeine Geschäftszwecke.
Bauen mit Holz liegt europaweit im Trend. In Deutschland wird fast jedes fünfte Haus aus Holz gebaut und der Markt ist weiterhin stark wachsend. Steico ist laut eigenen Angaben europäischer Marktführer bei Holzfaser-Dämmstoffen und Anbieter eines innovativen Holzbausystems aus Stegträgern sowie Furnierschichtholz. In den vergangenen zehn Jahren konnte Steico ein durchschnittliches Wachstum von jährlich knapp 9% erzielen. Um die Marktposition dauerhaft zu sichern und auszubauen, investiert Steico kontinuierlich in Kapazitätsaufbau und Erweiterung. So hat man in den vergangenen drei Jahren über 100 Mio. € in den Aufbau von zwei Produktionsanlagen für Furnierschichtholz investiert. Bei den Holzfaser-Dämmstoffen wurden im gleichen Zeitraum Maßnahmen ergriffen, um die Kapazitäten um mehr als 500.000 m3/J zu erhöhen. Parallel dazu konnte der Steico-Konzern seine Ertragskraft deutlich steigern, heißt es. Das zeigt sich auch bei der Entwicklung des Aktienkurses, der in den vergangenen drei Jahren ein Plus von über 180% verzeichnen konnte.
Das Direktorium geht davon aus, dass das Wachstum in den kommenden Jahren weiter fortgeführt werden kann. Dank des Emissionserlöses aus der Kapitalerhöhung stehen nun wesentliche Eigenkapitalmittel zur Finanzierung der nächsten Wachstumsschritte bereit. Udo Schramek, CEO und Mehrheitsaktionär der Gesellschaft: „Wir freuen uns ausgesprochen über die sehr starke Nachfrage nach unseren neuen Aktien, besonders von neuen Investoren. Durch die Vergrößerung des Streubesitzes erwarten wir uns in Zukunft zudem eine deutlich steigende Liquidität beim Handel der Steico-Aktien.“
