Komplexe Aufgaben einfach umsetzen

Ein anspruchsvolles Projekt konnte LuxScan bei Stora Enso – Ala Sawmill in Ljusne/SE – umsetzen. Der Holzkonzern nahm unlängst eine neue Anlage für die Herstellung von Fensterkomponenten in Betrieb. Um die erzeugten Produkte zu kontrollieren, setzt man bei Stora Enso auf einen Scanner von LuxScan, Fötz/LU, einem Unternehmen der Weinig-Gruppe. LuxScan installierte in Ljusne einen EasyScan+. „Bei der Umsetzung handelte es sich um ein besonderes Projekt, da mit dem Scanner anstelle herkömmlichen Massivholzes ein verleimtes und profiliertes Halbfabrikat gescannt wird“, erinnert sich Benoît Kimplaire, LuxScan-Experte für Skandinavien.

Spezielle Anforderungen

Auf LuxScan kamen also mehrere Anforderungen zu: ein L-profiliertes, verleimtes Endprodukt sowie weitere spezielle Kundenwünsche. Nach dem Scanvorgang gibt es keine weitere Kontrolle mehr. Die von Stora Enso erzeugten Produkte gehen also direkt weiter zum Kunden. Hinsichtlich der Kundenanforderungen meint Kimplaire: „Das Brettschichtholz muss nach einem bestimmten Schnittplan geschnitten werden – vorausgesetzt, dass die Qualität den kundendefinierten Spezifikationen entspricht. Andernfalls berechnet das System ein alternatives Schnittmuster in Echtzeit nach. Deshalb mussten wir eine eigene Software für diese spezielle Anforderung entwickeln.“

Der EasyScan+ muss natürliche Holzmerkmale im Nadelholz, wie Äste, Markröhre, Harzgalle oder Risse, genauso einwandfrei erkennen wie Untermaß und Waldkanten oder Fehler durch den Keilzinkenprozess. Letzteres betrifft etwa beschädigte oder gebrochene Keilzinkenverbindungen sowie eine offene Verbindung durch falsches Keilzinken. „Diese spezifischen Merkmale beziehungsweise Produktionsfehler zu erkennen, ist schwierig – vor allem, da es sich um mehrschichtig verleimte Produkte handelt“, so Kimplaire.

Der EasyScan+ erkennt sämtliche geforderten Merkmale auf vier Holzseiten mithilfe von Laser- und Farbkameras sowie Punkt- und Scatterlaser. Die Vorschubgeschwindigkeit liegt bei bis zu 120 m/min.

Zuverlässige Scanlösung

Der EasyScan+ sowie die OptiCut-Kappanlage von Dimter eignen sich laut LuxScan ideal für die Integration in die hoch automatisierte Linie. Zudem entschied sich Stora Enso für mehrere Roboter zur Holzstapelung. „Es handelt sich um eine komplexe Linie. Wir konnten aber einen reibungslosen Aufbau sowie eine maßgeschneiderte Lösung inklusive der Entwicklung einer speziellen Software garantieren“, meint der LuxScan-Regionalvertriebsmanager. „Eigentlich ist der EasyScan+ ein Scanner für die mittleren Leistungsklassen. Mit dieser Installation haben wir bewiesen, wie anpassungsfähig und kostengünstig die Scanlösung ist. Wir haben den Scanner genau auf die Kundenbedürfnisse zugeschnitten.“ Der Stora Enso-Betriebsleiter, Christen Rosen, ergänzt: „Hauptgründe für die Entscheidung zugunsten von LuxScan waren die gute Scanleistung, LuxScans guter Ruf und der angebotene Service. Die Installation von LuxScan ging effizient und schnell vonstatten und war ein wichtiger Teil der gesamten Investition.“

Schweden ist ein wachsender Markt für LuxScan. Immer mehr Anfragen kommen von der lokalen Vertretung Sågspecialisten, die Endkunden, wie Stora Enso, von der Projektdefinition bis zur Projektabwicklung unterstützt.

„Mit diesem Projekt demonstriert unser EasyScan+ seine Fähigkeit, laminierte Teile mit Querschnitten in verschiedenen Formen zu scannen. Wir bedanken uns bei dem Team von Stora Enso für diese fruchtbare Zusammenarbeit“, sagte Dr. Raphaël Vogrig, Gründer von LuxScan Technologies.