Pfleiderer

CEO-Wechsel bei Pfleiderer

Ein Artikel von Gerd Ebner | 23.05.2019 - 08:07
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Schäbinger im Mai 2018 auf einer Pressekonferenz in Wien: Damals lautete das Ziel: 19% EBITDA-Marge © Pfleiderer Group/APA-Fotoservice/Juhasz

Der interimistische CEO ist Zbigniew Prokopowicz, Mitglied des Aufsichtsrates (seit Februar 2016) und dessen Vorsitzender (seit Juni 2016). Der Wechsel an der Spitze erfolgte nach der Präsentation der Ergebnisse für das 1. Quartal. Da ging der Umsatz um 2,4% auf 262 Mio. € zurück und das EBITDA sank von 36,5 Mio. € im 1. Quartal 2018 auf nur noch 20,5 Mio. €.

Einen höheren Wettbewerb auf dem Rohspanplatten-Markt, den man eigentlich verlassen wollte, ein Abbau der Lagerbestände bei Kunden sowie der Produktionsstopp im Werk in Baruth seien die Ursachen für den Produktionsrückgang.

Schäbinger war 2017 angetreten, um Pfleiderer umzukrempeln und im höherpreisigen Marktsegment zu positionieren. Hinsichtlich der Rentabilität und Marktperformance waren die österreichischen Platzhirsche – Egger und Kaindl – die Vorbilder für den gebürtigen Österreicher. In Zahlen: fast 19 % EBITDA-Marge. Und weiter: „Wir wollen Weltmeister bei den sexy Produkten sein und nicht der Rohspanplatte.“ Mehr dazu lesen Sie hier.

Schäbinger wird dem Aufsichtsrat weiterhin als Berater zur Verfügung stehen.