Hundegger

Corona-Notfallplan bei Hundegger

Ein Artikel von Holzkurier-Redaktion | 30.04.2020 - 11:27
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Unternehmensgründer und Vorstandsvorsitzender Hans Hundegger blickt vorsichtig optimistisch in die Zukunft © Hundegger

Für den Vorstandsvorsitzenden, Gesellschafter und Unternehmensgründer, Hans Hundegger, ist daher schon jetzt klar, dass er sein Versprechen für sichere Arbeitsplätze aller Mitarbeiter auch in dieser schweren Krise erneuert: „Unsere Kunden und unsere Mitarbeiter können sich auch in schwierigen Zeiten auf uns verlassen.“

Als Zeichen der Wertschätzung gibt die Unternehmensleitung ein deutliches Signal und belohnt jeden Mitarbeiter mit einem 100 €-Bonus für jeden Urlaubstag, der jetzt schon in der aktuellen Phase abgebaut wird. Zudem stockt Hundegger im Falle einer Kurzarbeit das Kurzarbeitergeld für die betroffenen Mitarbeiter freiwillig auf bis zu 80 % auf. Damit will das Unternehmen einen finanziellen Anreiz schaffen, um nach der Krise wieder mit voller Kraft durchstarten zu können: „Wir wissen heute zwar noch nicht, wann die Krise zu Ende ist. Wir sind aber fest davon überzeugt, dass wir nach der Coronapandemie normal weiterproduzieren können“, sagt Walter Fahrenschon, Vorstand Vertrieb, Marketing und Service.

Mit einem hausintern ausgearbeiteten „Corona-Notfallplan“ ist das Traditionsunternehmen auf „nahezu alle denkbaren Szenarien vorbereitet und kann mit umsichtigen und strukturierten Vorsichtsmaßnahmen reagieren“. Schon wenige Tage nach dem Auftreten der ersten Coronafälle habe man nichts dem Zufall überlassen. „Vorteile waren hier auch die traditionell enge und partnerschaftliche Vernetzung sowie der Informationsaustausch mit den internationalen Kunden, gerade auch im benachbarten europäischen Ausland, wie Österreich und Italien“, berichtet Fahrenschon und ergänzt, dass alle Mitarbeiter tagesaktuell über die neuesten Zahlen des Robert-Koch-Instituts und der Gesundheitsämter informiert werden – beim regelmäßig tagenden Krisenstab in Hawangen laufen die organisatorischen Fäden zusammen.

Mobiles Arbeiten im Homeoffice wurde dort schnell umgesetzt, wo es für die Beschäftigten möglich war. „Dass in der Produktion der CNC-gesteuerten Abbundmaschinen die Anwesenheit der Mitarbeiter unumgänglich ist, versteht sich von selbst. Daher gilt der Dank allen Mitarbeitern, die ohne Zögern alle Schutzmaßnahmen umgesetzt haben“, betont Hundegger.