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Das neue Kompetenzzentrum in Zell am Moos hat eine Fläche von 2000 m2 © Kraftholz

Kraftholz

Tradition, Faszination und Hobby

Ein Artikel von Holzkurier-Redaktion | 30.04.2020 - 11:38

Seit knapp 370 Jahren arbeitet die Familie Neuhofer mit Holz. Seit elf Generationen prägt die Nähe zur Natur und zum Holz nun schon die Familie Neuhofer. Diese Leidenschaft wird von alt auf jung innerhalb der Familie weitergegeben. Um der Nachfrage nach Altholz gerecht zu werden, hat man sich bei Kraftholz entschlossen, ein Altholz-Kompetenzzentrum in Zell am Moos zu errichten.

In der Familie verwurzelt

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Martin Neuhofer und Lukas Neuhofer (v. re.) beim Spatenstich für das neue Altholz-Kompetenzzentrum © Kraftholz

„Mein Sohn Lukas ist 16 und schon mit Begeisterung bei uns involviert. So richtig rational erklären kann man das nicht. Unser Herz schlägt einfach für Holz. Es ist Tradition, Faszination und Hobby in einem“, schwärmt Martin Neuhofer, Geschäftsführer Kraftholz.

Das Kerngeschäft des Unternehmens ist der Handel mit Rund-, Schnitt- und Klangholz sowie Furnieren, aber eben auch Altholz. Bis vor zehn Jahren war Altholz eher ein Nebenprodukt, mittlerweile ist diesbezüglich ein regelrechter Boom entstanden. Aus diesem Grund hat Kraftholz sich entschieden, ein neues Kompetenzzentrum für Altholz zu errichten.

„Das Besondere an Altholz ist, dass es Charme und Charakter hat. Altholz ist nicht endlos produzierbar, denn es entsteht aus abgerissenen Gebäuden, die mehr als 100 Jahre alt sind. Und es erfordert spezielle Verarbeitungsmethoden, die wir in der neuen Produktion nun bündeln können – und das so kosteneffizient wie möglich“, erklärt Neuhofer.

Altholz-Kompetenzzentrum eröffnet

Für das neue Kompetenzzentrum hat Kraftholz eine hohe Summe in die 2000 m2 große Produktions- und Lagerhalle sowie neue Produktionsmaschinen, aber auch in die Verwaltung, den Vertrieb und das Marketing investiert. Dem Unternehmen sind die Qualität und Effizienz in der Verarbeitung sehr wichtig und diese sollen über den gesamten Produktionsprozess hinweg sichergestellt werden. Das Altholz wird selbst abgebaut und in der neuen Produktion gereinigt, getrocknet, gebürstet, gehobelt und geschnitten. Das Herausarbeiten aus Abrissgebäuden möglichst großer, ganzer Stücke ist bei Altholz eine Herausforderung.

Kraftholz befindet sich im Vollbetrieb und alles läuft einwandfrei. Im Unternehmen freut man sich auf das, was die Zukunft noch bringen wird.