Seit Beginn der Coronakrise ging bei 80% der in einer gemeinsamen Umfrage des Verbands der Deutschen Möbelindustrie (VDM) und der Verbände der Holz- und Möbelindustrie Nordrhein-Westfalen befragten Möbelunternehmen der Auftragsbestand um 20% zurück. Neben der schlechten Auftragslage sind auch fehlende Zulieferteile für ein Herunterfahren der Produktionskapazitäten verantwortlich. 80% der deutschen Möbelbetriebe führten im April Kurzarbeit ein. Einen Schub gab es in den vergangenen Wochen, vor allem wegen der Ladenschließungen, für den Onlinehandel. 40% der Befragungsteilnehmer berichteten von einer Belebung ihres Onlinegeschäfts.
Verhalten zeigten sich die befragten Unternehmen in Hinblick auf die kommenden Monate. Gut 40% der Unternehmen erwarten mehr als 20% Umsatzrückgang. Mit Einbußen zwischen 10 und 20% rechnen 40% der Hersteller. Damit werden der Branche bis zum Jahresende laut VDM-Schätzung gut 3 Mrd. € Umsatz fehlen.
