Finnland

UPM schließt Sperrholzwerk

Ein Artikel von Günther Jauk (für holzkurier.com bearbeitet) | 02.06.2020 - 15:22

Die Rentabilität der Sperrholzfabrik in Jyväskylä sei lange Zeit schwach gewesen, selbst in Zeiten hoher Nachfrage, heißt es seitens des Unternehmens. Trotz der Investitionen sowie Spar- und Verbesserungsmaßnahmen habe sich die Rentabilität nicht auf ein nachhaltiges Niveau verbessert. Der Wettbewerb auf dem Markt für Birkensperrholz nehme ständig zu. Neue Birkensperrholz-Kapazitäten wurden vor allem in Russland aufgebaut, wo das Produktionskostenniveau deutlich wettbewerbsfähiger sei als in Finnland. Durch die geplanten Maßnahmen würden sich die Wettbewerbs- und Leistungsfähigkeit von UPM Plywood langfristig stärken, so das Unternehmen.

"In Finnland war eine volle Auslastung der Kapazität aufgrund der Bedingungen in der Holz verarbeitenden Industrie nicht realisierbar. Darüber hinaus haben wiederholte Störungen auf dem Arbeitsmarkt die Lieferzuverlässigkeit der finnischen Werke geschwächt. Künftig sollen die derzeit in Jyväskylä hergestellten Produkte in anderen Werken von UPM Plywood in Finnland, Estland und Russland produziert werden", sagt Mika Sillanpää von UPM Plywood.