Zu diesem Ergebnis kommt die Sanierungsstudie 2020 des Marktforschungsinstituts B+L Marktdaten, Bonn. Gestiegen ist beispielsweise die Maßnahmenhäufigkeit bei Badsanierungen (+7% im Vergleich zur Sanierungsstudie 2018). Einen deutlichen Anstieg beobachtet man auch bei der Dachfenstersanierung oder dem Heizungstausch.
In der Studie berichtet B+L auch von einer Veränderung der Sanierer-Zielgruppen. Der Anteil jener Sanierer, die älter als 45 Jahre sind, lag in diesem Jahr bei 61%, 2014 waren es noch 40%. „Die Zielgruppe der Sanierer aus der Generation der Babyboomer gewinnt an Bedeutung. Wie unsere Studienergebnisse zeigen, hat sich die Altersstruktur der Sanierer komplett gewandelt. Damit gehen weitreichende Veränderungen hinsichtlich der Produktpräferenzen, der Nutzung von Beratung und der Durchführung der Maßnahmen einher.“ sagt Studienautor Marcel Dresse.
B+L bemerkt zudem einen deutlichen Anstieg der Eigenleistung bei vielen Maßnahmen. Als Grund hierfür nennt man die Coronavirus-Pandemie. Ihretwegen verbringen Menschen mehr Zeit zu Hause und nutzen diese dann für Arbeiten am Eigenheim.
