Japan

Lamellenholzimporte noch deutlich über Vorjahresniveau

Ein Artikel von Raphael Kerschbaumer | 27.04.2022 - 15:17

Speziell im Januar und Februar wurde besonders viel Lamellenholz importiert. Wie aus dem Datacube ersichtlich, ging die importierte Menge im März wieder zurück. Vom vergleichsweise niedrigen Vorjahresniveau ist man jedoch noch deutlich entfernt. Der hohe Importzuwachs dürfte auch im direkten Zusammenhang mit dem starken Baustart zu Jahresbeginn zusammenhängen (s. Beitrag „Japan baut wieder mehr“).

Es fällt auf, dass sich Japan beim Lamellenholz in diesem Jahr nur bei neun Ländern, vorwiegend aus Europa, bedient. Mit Abstand am meisten kommt dabei aus Finnland. Im Vergleich zum Vorjahr konnte die Menge nochmals um 52% auf über 106.000 m³ gesteigert werden. Der nordische Nachbar, Schweden, muss hingegen den einzigen Rückgang der gelisteten Länder notieren. Ein Minus von 26% und eine daraus resultierende Menge von 3.500 m³ bedeuten den letzten Platz im Ranking.

Österreich konnte seine nach Japan gelieferten Mengen im ersten Quartal ebenfalls steigern. Mit knapp 30.000 m³ ist die Alpenrepublik der drittwichtigste Handelspartner für Japan im Bereich Lamellenholz. Deutschland sticht in diesem Jahr besonders hervor: Wurde zu Jahresbeginn 2021 praktisch noch kein Lamellenholz nach Japan exportiert, so steigerte die Bundesrepublik in diesem Jahr ihre gelieferten Mengen von 500 m³ auf über 12.500 m³.

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