Metsä Group

Ergebnis steigt deutlich

Ein Artikel von Remo Bühler (für holzkurier.com bearbeitet) | 02.05.2022 - 14:07

Sorgen bereitet das Geschäft mit Taschentüchern und fettdichten Papieren. Hier wurde zwischen Januar und März ein operatives Ergebnis von –18 Mio. € eingefahren. Grund war die durch die Energiepreise verursachte Kosteninflation. Nun sollen die Verkaufspreise erhöht werden. Zudem werde mit einem leichten Nachfrageplus gerechnet, informiert Metsä.

Mit Veolia, Aubervilliers/FR, wurde ein Kooperationsvertrag bezüglich der Errichtung einer Bioraffinerie in Äänekoski/FI abgeschlossen. Die Beteiligung an der Finsilva, Tampere/FI, wurde veräußert. Das Unternehmen besitzt ungefähr 130.000 ha Wald.

Ihre Geschäftstätigkeiten in Russland und Weißrussland hat die Metsä Group eingestellt. Dazu zählt auch der Sägewerksbetrieb in Svir/RU. 2021 entfielen knapp 2% des Gesamtumsatzes auf Russland.

Für den Zeitraum April bis Juni rechnet Metsä mit einer Verbesserung des Betriebsergebnisses. Denn die Bauwirtschaft sei robust und auch beim Zellstoff werde mit einer positiven Entwicklung gerechnet. Selbes gilt für die Nachfrage nach Karton und Tissuepapier.

Der Ukrainekonflikt, die unklare Entwicklung der Coronapandemie, die steigenden Energiepreise und der Mangel an Transportkapazitäten führen jedoch zu Unsicherheiten und steigenden Kosten. Wo möglich, bereitet sich Metsä mit Gegenmaßnahmen auf Verwerfungen vor.