Für 67 % war die Geschäftslage im April „befriedigend“ und für 8 % schlecht. Die Auftragsbestände gingen von März auf April bei 75 % der Produzenten zurück, während diese bei 25 % unverändert blieben.
Damit decken sich die Erhebungen von Franz-Josef Lückge (durchgeführt im Namen der Überwachungsgemeinschaft KVH) gut mit den Erkenntnissen der Holzkurier-Marktgespräche. Hier war von einem deutlich ruhigeren April gegenüber dem fulminanten Jahresbeginn die Rede (s. Holzkurier Heft 18, S. 5). Die Händler hätten in den vergangenen Monaten ausreichend Ware eingelagert und Endabnehmer würden lediglich das kaufen, was sie auch tatsächlich benötigen.
Der Einkaufspreisindex (Fi/Ta, KD) notierte bei 193,7 % und damit um 4,5 % höher als im März und um 25,5 % höher als in der Vorjahresperiode.
Die Verkaufspreisindizes (Fi/Ta; NSi; 100 % = Mittelwert aus 2014) legten im April ebenfalls zu, wobei die Zuwächse deutlich geringer ausfielen als in den Monaten davor (+ 3,9 bis +6,9 %). Verglichen mit der Vorjahresperiode, stiegen die Kennzahlen um 16,6 bis 18,6 % auf 181 bis 185 % an.
Die Roh- und Fertigwarenbestände blieben bei jeweils 50 % der Hersteller unverändert. Bei 33 % sind die Rohwarenbestände gestiegen – bei der Fertigware meldeten 42 % einen Zuwachs.