Viele nationale und internationale Kunden des Maschinenbauunternehmens Paul Ott nutzen die Gelegenheit und kamen anlässlich der Innovationstage für Holz, Technik und Zukunft nach Lambach. „Die Veranstaltung wird vom Publikum aus Industrie und Handwerk gut angenommen“, freute sich Paul Ott-Geschäftsführerin Beatrix Brunner.
Aufgebaut im Vorführraum von Paul Ott war eine Kantenanleimmaschine Storm+ mit Translift-System. Auch die Integration eines Roboters wurde bei dieser Maschinenlösung präsentiert. „Diese Anlage bleibt hier auch in den kommenden Monaten stehen, wer es zu den Innovationstagen nicht geschafft hat, kann gerne zu einem späteren Zeitpunkt in unseren Ausstellungsraum kommen“, lud Brunner Interessierte ein.
Die Innovationstage-Besucher konnten sich davon überzeugen, dass Paul Ott auch für Sonderlösungen ein kompetenter Ansprechpartner ist. Im Ausstellungsraum war mit einer Stronge Edge auch eine Sondermaschine für die Türenfertigung zu begutachten. Paul Ott baut Maschinen für große Industriebetriebe genauso wie für kleinere Handwerksunternehmen. „So profitieren beispielsweise kleinere Tischlereibetriebe davon, dass wir Lösungen, die wir für größere Industrien entwickeln, für sie adaptieren können“, erklärte Brunner und nannte als Beispiel die Überstandsbefräsung bei Kantenüberständen. Sie ist davon überzeugt, dass die Automatisierung bei vielen Arbeitsschritten für eine enorme Arbeitserleichterung sorge.
Mehr Fläche
Das Innovationstage-Publikum konnte sich in Lambach nicht nur über die Paul Ott-Neuheiten informieren. Insgesamt 12 Mitaussteller präsentierten sich gemeinsam mit Paul Ott im neuen Schauraum. Darunter waren Klebstoffhersteller, Werkzeugspezialisten, Sitzmöbelhändler, Maschinenbauer, Kantenhersteller und Softwareunternehmen.
Aber nicht nur die gezeigten Innovationen lockten die Besucher nach Lambach. Es hat sich nämlich in jüngster Zeit am Standort einiges verändert. Das Werk wurde um 1100 m2 vergrößert und auf 600 m2 Fläche ein eigenes Vorführ- und Ausstellungszentrum gebaut. Die gesamte Außenfassade, auch der Altbau, wurde professionell in den Firmenfarben und mit Unternehmenslogos neu gestaltet. „Unsere Auftragslage ist gut, die erweiterte Produktionsfläche können wir wirklich gebrauchen. Wir haben eine zusätzliche Montagefläche für bis zu vier Maschinen“, sagte die Geschäftsführerin. Der Großteil der zusätzlichen Hallenfläche ist für die Endmontage beziehungsweise Kundenabnahme vorgesehen. Die Innovationstage-Besucher hatten auch die Möglichkeit, an einer Werksführung teilzunehmen. „Wir konnten im gesamten Werk den Produktionsablauf optimieren“, berichtete Brunner und erklärte, dass nun beispielsweise die gesamte Aggregatevorrüstung hier einen eigenen Platz habe.
Von einem Fest zum anderen
„Wir sind seit 30 Jahren am Standort unseres Werks 2. Das feiern wir jetzt. Eigentlich kommen wir aus dem Feiern gar nicht raus. Neben dem Standortsjubiläum steht natürlich auch die Schauraumeröffnung am Programm“, sagt Brunner. Zusätzlich zu den Fachbesuchern, die vorrangig an den Innovationstagen anwesend waren, lud man viel mehr Publikum zum Feiern ein. Die Gemeindebürger kamen zu einem Tag der offenen Tür. Mitarbeiter und Ehrengäste wurden zu einer Abendveranstaltung geladen. Nächstes Jahr wird bei Paul Ott wieder gefeiert. „2023 haben wir unser 60-jähriges Betriebsjubiläum“, blickt Brunner voller Freude auf das nächste Fest.
