In den ersten drei Quartalen erwirtschafteten die deutschen Bau- und Gartenfachmärkte ein Plus von +10,5% (auf gleicher Fläche von +9,8%), dies bei einem Umsatz von 17,02 Mrd. €. Diese Steigerung ist laut dem Handelsverband Heimwerken, Bauen und Garten (BHB) allerdings auch dem Vergleich mit dem Vorjahreszeitraum, der in den ersten vier Monaten von Lockdowns geprägt war, zuzurechnen. Betrachtet man das 3. Quartal, so schaffte die Branche ein Wachstum von +2,3%, auf gleicher Fläche um +1,6%.
Die österreichischen Bau- und Gartenfachmärkte hatten in den ersten neun Monaten dieses Jahres einen Umsatz in der Höhe von 2,45 Mrd. €. Das entspricht einer Steigerung von 2,5%.
Die Schweizer Branchenmärkte erwirtschafteten in den ersten neun Monaten einen Gesamtumsatz von 2,86 Mrd. CHF (2,90 Mrd. €) und somit einen Rückgang um 6,6% (auf gleicher Fläche um –5%). Dies sind ebenfalls Auswirkungen von Lockdownphasen. Diese bescherten dem Schweizer Einzelhandel 2021 enorme Zuwächse und bewirkten somit, da zeitversetzt, umgekehrte Effekte.
„Gemessen an den immensen Herausforderungen, denen die Bau- und Gartenfachmärkte im Augenblick ausgesetzt sind, bewegen sich die Umsätze auf einem guten Niveau“, betont BHB-Hauptgeschäftsführer Dr. Peter Wüst.
