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Bei Weinig Luxscan in Foetz/LU befindet sich derzeit der 500. Scanner in Produktion – die Maschine des Typs Easyscan Smart wird nach der Ligna an ein deutsches Unternehmen ausgeliefert beziehungsweise in Betrieb genommen © Weinig Luxscan

Weinig Luxscan

500. Scanner derzeit in Produktion

Ein Artikel von Martina Nöstler | 25.01.2023 - 09:49

Der 500. Scanner von Weinig Luxscan, Foetz/LU, befindet sich derzeit in Produktion und soll im Frühsommer in Deutschland installiert werden. „Genauer gesagt, handelt es sich um einen Scanner des Typs Easyscan Smart. Dieser bietet ebenso eine hochwertige Technik wie unsere Premiummaschine“, erläutert Paul Rigaux, Produktmanager bei Weinig Luxscan, und führt weiter aus: „Dieser Easyscan Smart wird mit acht Kameras und acht Lasern sowie Opticore AI, unserem System für die künstliche Intelligenz, ausgestattet.“

Der Scanner soll für ungehobeltes Weichholz zum Einsatz kommen. Wie bei allen Installationen werden auch bei diesem Projekt die Mitarbeiter des Kunden vorab für eine Schulungswoche zu Weinig Luxscan eingeladen. Damit können die Maschinenbediener eingehend auf die Technik angelernt werden.

Rasch auf Leistung

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Den Easyscan Smart rüstet Weinig Luxscan mit künstlicher Intelligenz aus © Weinig Luxscan

Weinig Luxscan bietet die künstliche Intelligenz für Weichholz seit Anfang 2020 an. Kurze Zeit später war diese auch für Laubholz verfügbar. „Unsere Scanner erbringen für die Kunden seit jeher eine gute Qualität. Mit der Möglichkeit der künstlichen Intelligenz konnten wir die Performance unsere Maschinen nochmals deutlich steigern“, meint Rigaux.

Durch die künstliche Intelligenz kann der Scanner beim Kunden schneller in Betrieb gehen – er ist also in kurzer Zeit auf Leistung und bringt damit rascher entsprechende Erträge. „Die Amortisationszeit lässt sich mit der künstlichen Intelligenz deutlich reduzieren“, bringt es Rigaux auf den Punkt. Jeder Scanner wird vor der Auslieferung mit einer Fülle an Daten gefüttert. Um von Anfang an gute Scanergebnisse zu erhalten, werden mehrere Tausend Bretter einer Holzart in das KI-Modell eingelernt. „Durch künstliche Intelligenz können die Scanner Holzmerkmale, wie etwa Rotkern bei der Buche oder Splintholz bei der Eiche, besser erkennen“, erläutert Rigaux.

Das „Ende“ bei der künstlichen Intelligenz sei aber noch lange nicht erreicht. Darum forscht und entwickelt Weinig Luxscan speziell in diesem Bereich weiter. Zur Ligna in Hannover, die von 15. bis 19. Mai über die Bühne geht, verspricht der Scannerhersteller die nächste Maschinengeneration, die mit Neuheiten in Hard- und Software aufwarten wird. „Diese Weiterentwicklung werden die Besucher auf der Messe in Betrieb sehen“, macht Rigaux neugierig. Mehr will er aber diesbezüglich noch nicht verraten und freut sich darauf, die Interessenten am Ligna-Messestand willkommen zu heißen.