Durch die Stürme Xavier, Herwart und Friederike sind in Deutschland seit Herbst 2017 schätzungsweise über 12 Mio. fm Schadholz angefallen. Hinzukommen, hervorgerufen durch die Dürre 2018, noch einmal 12 Mio. fm Käferholz. „Der finanzielle Schaden geht mittlerweile in die Milliardenhöhe“, warnt die AGDW. Daher sei der Nadelrundholzmarkt in einigen Bundesländern zum Erliegen gekommen.
„Um diese Katastrophe zu bewältigen, bedarf es wirksamer Maßnahmen zur Marktentlastung. Eine Teillösung wäre die Aktivierung des Forstschäden-Ausgleichsgesetzes“, meinte Volker Schulte, Sprecher des Initiativkreises Forstwirtschaftlicher Zusammenschlüsse. Das Gesetz beinhalte eine Beschränkung des Holzeinschlags und der –einfuhr, steuerfreie Rücklagen und einen Pauschsatz für Betriebsausgaben.
