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Zentraleuropa

Über 51 Mio. fm

Ein Artikel von Gerd Ebner | 18.09.2018 - 13:44

Damit stammten heuer in dieser Großregion 53 % des Holzes aus zufälligen Nutzungen.
Das Schwerpunktland ist dabei Deutschland, wo 27 Mio. fm zu befürchten sind. Das wären 50 % des regulären Einschlags. 17 Mio. fm verursachte „Friederike“. Weitere 10 Mio. fm dürften an Trocken- und Käferschäden hinzukommen.
In Relation noch schlimmer ist es in Tschechien, wo das Ministerium von 17,5 bis 20 Mio. fm Käferholz-Anfall ausgeht. Damit dürfte die Holzernte wohl auf 25 Mio. fm steigen (nach 19,4 Mio. fm 2017).
Für Österreich gibt es noch keine belastbaren Zahlen. Käferholz wird offiziell „zumindest“ im Ausmaß des 2017er-Schadens erwartet. Das wären 3,5 Mio. fm. Hinzukommen rund 1 Mio. fm aus dem Windwurf in Kärnten sowie 300.000 fm aus diversen Gewitterstürmen.
Die Schweiz erwartet heuer 1,3 Mio. fm Sturmholz. Das Ausmaß des Käferholzanfalls soll steigend sein. Dieses lag im vergangenen Jahr bei 320.000 fm.