Deutschland

Krisenmanagement nötig

Ein Artikel von Philipp Matzku (für holzkurier.com bearbeitet) | 20.05.2019 - 08:24

Die Warnemünder Erklärung des Deutschen Forstwirtschaftsrates vom 9. April wird ausdrücklich begrüßt. „Die Belastungen, die der Klimawandel mit sich bringt, müssen von der gesamten Volkswirtschaft und nicht von Einzelnen getragen werden“ betont Steffen Rathke, Präsident des Deutschen Holzwirtschaftsrates, und sieht die Politik in der Pflicht, die Waldbesitzer im Klimawandel auch mit finanziellen Mitteln zu unterstützen.

Der Holzwirtschaftsrat will sich gemeinsam mit der Forstwirtschaft dafür starkmachen, gesetzliche Rahmenbedingungen zu schaffen, um ein professionelles Krisenmanagement bei künftigen Schadereignissen aufzubauen. Dieses soll unter anderem Prävention, Schadmonitoring sowie marktentlastende Maßnahmen beinhalten. Der Gesetzgeber und die Ministerien sollen laut dem Holzwirtschaftsrat dafür sorgen, dass die Maßnahmen entsprechend rechtlich verankert und im Bedarfsfall unbürokratisch abgerufen werden können.

Ferner fordert der Holzwirtschaftsrat ein neues Klimaschutz- und Gebäudeenergiegesetz, das die Reduktion von Kohlendioxid im gesamten Lebenszyklus von Gebäuden in den Fokus der Maßnahmen stellt.