Baden-Württemberg

Laubholzverfügbarkeit besprochen

Ein Artikel von Philipp Matzku (für holzkurier.com bearbeitet) | 16.09.2019 - 15:47

Die Notwendigkeit der Sortierung von Laubholzstämmen direkt nach der Fällung anhand des Rindenzustandes diskutierten beim Laubholzgespräch am 5. September in Tübingen/DE der Deutsche Säge- und Holzindustrie Bundesverband (DeSH) und der Verband der Säge- und Holzindustrie in Baden-Württemberg (VSH) mit Vertretern des Staatswaldes. „Ohne die rechtzeitige Sortierung fallen aufgrund zu spät erkannter Schäden derzeit unberechenbare Produktionskosten infolge der immensen Trockenheit an“, stellte der DeSH klar. Dem DeSH sei es ein Anliegen, diese Gefahr zu minimieren.

Der reibungslose Übergang in der Holzbereitstellung nach der Forstneuorganisation in Baden-Württemberg war ein weiterer Gesprächsschwerpunkt. „Allen Kunden, die bisher aus dem baden-württembergischen Staatswald Laubholz bezogen haben, wird dies auch in der kommenden Saison vom neu gegründeten Landesforstbetrieb AöR ermöglicht“, versicherten die ForstBW-Vertreter. Man verständigte sich, „dass ausschließlich verbindlich vereinbarte Mengen eingeschlagen werden, um das Risiko in unsicheren internationalen Märkten so gering wie möglich zu halten“.