Brüder Gschwendtner – 80 Jahre

Ein Artikel von Jasmin Rainer (für holzkurier.com bearbeitet) | 07.08.2020 - 09:03

Als Leiter der Sektion Wien, Niederösterreich und Burgenland konnte Arno Gschwendtner die Bedeutung der Wildbach- und Lawinenverbauung für den Schutz der Bevölkerung vor Naturkatastrophen besonders hervorheben. Seine Arbeitsweise war geprägt von einem außerordentlich großen fachlichen Weitblick, hohem Engagement und zäher Zielstrebigkeit.

Arno Gschwendtner hat sich mit großem Interesse für eine Modernisierung des Forsttechnischen Dienstes für Wildbach- und Lawinenverbauung eingesetzt. Zahlreiche in ökologischer Hinsicht bedeutsame Verbauungen mit integralem Charakter wurden von ihm geplant und ausgeführt. Sie tragen die Handschrift des Fachmannes. Ein großes Anliegen war dem Jubilar die Weiterentwicklung der Gefahrenzonenplanung als Hauptgrundlage für alle Planungen und Maßnahmensetzungen im Dienstzweig.

Manfred Gschwendtner leitete von 1986 bis 1994 die Gebietsbauleitung Lungau und ab 1. Juli 1994 die Sektion Steiermark des Forsttechnischen Dienstes für Wildbach- und Lawinenverbauung. Aufgrund seiner hohen praktischen Erfahrungen und Fachkenntnisse konnte Manfred Gschwendtner die wesentlichen Probleme erkennen und diese einer raschen Lösung zuführen.

Durch zahlreiche bedeutsame Verbauungen, die ihre Schutzfunktion erfüllen, konnte der Jubilar das Ansehen der Wildbach- und Lawinenverbauung stets steigern. Ein besonderes Anliegen war ihm die Gefahrenzonenplanung als Grundlage für eine schutzbedarfsorientierte Tätigkeit der Wildbach- und Lawinenverbauung sowie eine moderne Bautypenentwicklung.