Schon zu Jahresbeginn lag die ausgeführte Nadelrundholz-Menge mit 750.000 fm deutlich über dem Januar 2019 mit weniger als 500.000 fm. Das Fehlen eines üblichen saisonalen Einbruches im Winter könnte mit der Abfuhr erheblicher im Herbst eingeschlagener Käferholzmengen zusammenhängen. Der Lockdown im März dämpfte dabei nur sehr kurzfristig auf das Vorjahresniveau, bereits im April stieg die Menge wieder auf nahezu 750.000 fm. Insgesamt exportierte Deutschland in den ersten acht Monaten 6,73 Mio. fm, im Vergleichszeitraum des Vorjahres waren es 4,36 Mio. fm.
Dabei nahm China fast die Hälfte dieses gestiegenen Ausfuhrvolumens ab. Die Menge stieg um 109,6% von 1,67 Mio. fm 2019 auf 3,51 Mio. fm. Auch in allen anderen Märkten konnte Deutschland erfolgreich mehr Material platzieren. Mengenmäßig relevant sind Österreich mit 24,1% Steigerung von 1,08 Mio. fm auf 1,34 Mio. fm, oder Belgien mit 14% Zuwachs von 595.966 fm auf 679.494 fm heuer. Bei durchschnittlichen Abnahmemengen von etwa 100.000 bis 150.000 fm gingen 28,8% mehr Nadelrundholz nach Schweden, 10% mehr nach Tschechien. Luxemburg nahm, ausgehend von unter 50.000 fm, um 167,2 % mehr ab, Südkorea steigerte seine Einfuhren um 64,7%, die Niederlande um 40,6%, was mengenmäßig jeweils deutlich über 100.000 fm entspricht.
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