26. Wertholzsubmission Bopfingen

1569 €/fm für Eichenwertholz

Ein Artikel von Philipp Matzku (für holzkurier.com bearbeitet) | 03.03.2021 - 15:48
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Auch das gehört zu einer Submission: Die Stämme mussten ständig vom Schnee befreit werden, damit die Kunden diese in Augenschein nehmen konnten © LRA Ostalbkreis

Der Durchschnittserlös lag mit 460 €/fm auf dem Niveau des Vorjahres. Die Hauptbaumart Eiche erlöste durchschnittlich 547 €/fm und lag damit genau auf dem Vorjahrespreis. Die Esche konnte mit 234 €/fm (2020: 208 €/fm) etwas zulegen. Das Gleiche gilt für die Lärche mit 341 €/fm (2020: 269 €/fm) sowie die Douglasie mit einem Plus von 30 € gegenüber dem Vorjahr (236 €/fm). Im Durchschnitt gab es bei 1288 zugeteilten Losen 6,6 Gebote pro Los.

Das höchste Gebot war mit 3620 €/fm ein geriegelter Bergahorn, welcher von einem Hamburger Unternehmen ersteigert wurde. Dieses hat sich auf die Verwendung der Riegelahornen im Innenausbau von Schiffen und Jachten sowie im Instrumentenbau spezialisiert.

Der teuerste Stamm, 7,32 fm einer Eiche mit 7,3 m Länge, hat ein Furnierwerk aus Hafenlohr am Main/DE für fast 11.500 € (1569 €/fm) beboten.

Das angebotene Holz stammte knapp zur Hälfte aus Privatbesitz in Bayern. Aus den Landeswäldern der Bayerischen Staatsforsten (BaySF) und der ForstBW (Baden-Württemberg) kamen knapp 14%. In der gleichen Größenordnung war auch der Kommunalwald vertreten.