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China: Tropenholzimporte sinken

Ein Artikel von Raphael Kerschbaumer (für holzkurier.com bearbeitet) | 23.09.2021 - 16:30

Dies bedeutet ein Plus von 29 % im Vergleich zum 1. Halbjahr 2020. Hauptverantwortlich für das Plus sind die Nadelrundholz-Importe, hauptsächlich von europäischem Schadholz, welche einen Anstieg von 41 % im Vergleich zum Vorjahr verzeichnen konnten. Im Gegensatz zu den Einfuhren von Nadelrundholz gab es keine Veränderung im Laubrundholz-Import. 

Der darin enthaltene Anteil an Tropenrundhölzern sank jedoch im gleichen Zeitraum um –8 % auf 3,8 Mio. m3. Bezogen auf die Menge, waren Papua-Neuguinea (27 %), die Salomon-Inseln (25 %) und Brasilien (13 %) die wichtigsten Importländer für China im Bereich Tropenrundholz. Indessen sanken die Einfuhren der Top 3-Importländer in der ersten Jahreshälfte um –26 % (Papua-Neuguinea), –6 % (Salomon-Inseln) und –41 % (Brasilien).

Zusätzlich sank auch das Volumen aus den übrigen Einfuhrländern, wobei die Demokratische Republik Kongo (–62 %) und Äquatorialguinea. (–55 %) das größte Minus verbuchten. Ähnlich wie bei den anderen Rundholzsegmenten stieg auch bei den meisten Tropenholzimporten der durchschnittliche Holzpreis um 14 % auf 265 US-$/m3 (CIF).