Im Januar 2017 wurde die Versorgungslage noch von 80% der Betriebe als gut oder befriedigend bewertet. In der Zwischenzeit wuchs die Zahl der schlecht oder nur ausreichend versorgten Betriebe jedoch exponentiell. Den vorläufigen Höhepunkt der Entwicklung spiegeln die Zahlen für Januar 2022 wider. 67% der Laubholzverarbeiter sind schlecht versorgt, ausreichend ist die Versorgung in knapp 10% der Fälle. Kein Betrieb bezeichnet seine Rundholzversorgung als gut.
Als Gründe für diese Entwicklung nennt Lars Schmidt, der Hauptgeschäftsführer des Verbandes, den anhaltend hohen Export unverarbeiteten Laubholzes nach Übersee, die rasch wachsende Nachfrage nach Brennholz aufgrund der steigenden Energiepreise und die zunehmenden Nutzungsverbote in Laubwaldbeständen.