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Quartalsergebnis IV. 2011 von West Fraser in der Holzkurier-Bilanzanalyse © Holzkurier

West Fraser Lumber verliert 15 Mio. €

Ein Artikel von DI Hannes Plackner (für Timber-Online bearbeitet) | 20.02.2012 - 09:22
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Quartalsergebnis IV. 2011 von West Fraser in der Holzkurier-Bilanzanalyse © Holzkurier

19,5 Mio. CAD (15 Mio. €) Verlust schrieb der weltweit größte Schnittholz-Produzent, West Fraser, Vancouver, mit seinen Sägewerken im Vorjahr. Der Umsatz in der Division Lumber sank 2011 um 3% auf 1,67 Mrd. CAD (1,31 Mrd. €). Die roten Zahlen sind allein dem IV. Quartal zu verdanken, in dem West Fraser mit der Schnittholzproduktion ein negatives Betriebsergebnis in Höhe von 29,5 Mio. CAD (19,3 Mio. €) einbuchen musste. Der Umsatz sank im Vergleich zum IV. Quartal 2010 um 6% auf 392 Mio. CAD (299 Mio. €). Gründe für die Malaise seien geringere Preise und zurückgegangene Liefermengen, heißt es.

Die Sparte Lumber macht rund 60% des Jahresumsatzes West Frasers aus. Umso schwerer wiegen die Verluste, die von den anderen Konzernteilen (Panels, Pulp&Paper sowie Corporate&other) nur knapp kompensiert wurden: 2011 erreichte West Fraser operatives Konzernergebnis von 58 Mio. CAD (44,3 Mio. €), was 79% unter dem 2010er-Profit liegt. Der Umsatz fiel konzernweit um 4% auf 2,76 Mrd. CAD (2,2 Mrd. €).

47% seines Umsatzes machte West Fraser 2011 in den USA, 24% in Kanada. Die Lieferungen nach China stiegen innerhalb eines Jahres um 28% auf 456,2 Mio. CAD (348 Mio. €). Damit kamen im Vorjahr bereits 17% von West Frasers Einnahmen aus dem Reich der Mitte.