Deutliche Leistungssteigerung
Die Besonderheit des Bettega-Sägewerkes besteht darin, das Potenzial eines modernen Sägewerks mit den Möglichkeiten eines computerisierten Schneidzentrums der neuesten Generation zu kombinieren. Damit lässt sich das Holz bei jedem Schritt sorgfältig verfolgen – vom frisch gesägten Baum im Wald bis zur geschnittenen, bearbeiteten Bauware für die eigene Weiterverarbeitung und schließlich bis zur Montage auf der Baustelle.
Beim Primultini-Hochleistungsständer sind die Rollen aus Sphäroguss gefertigt und mit einer synchronisierten oberen und unteren Rollenschwenkung ausgestattet. „Sämtliche Bewegungen erfolgen auf Linearführungen und die Lager sind temperaturüberwacht“, erläutert Dietmar Ainetter, der für die Beratung zu Primultini-Anlagen im deutschsprachigen Raum zuständig ist. „Sägeblattführung und -spannung, Blattschutz und Bremsvorrichtung werden mittels Hy-draulikzylinder betätigt.“ Der Primultini-Spannwagen des Typs Bongioanni CRM mit variabler Achse besteht aus zwei übereinanderliegenden, unabhängigen Rahmenteilen aus hochfestem und ver-windungsfreiem Stahl. Der obere Rahmen fügt alle Spannböcke zu einer stabilen Einheit zusammen und garantiert eine perfekte Ausrichtung des Stammes – je nachdem, ob faser- oder kernparallel geschnitten wird. „Der Stamm wird im eingespannten Zustand mit dem Obergestell synchron bewegt. Der Stammwender auf diesem Spannwagentyp wird mittels einer dreifachen Kette, welche den Stamm von der Wagenstruktur abhebt, vor- oder zurückgedreht“, weiß Ainetter.
Anlagensteuerung
Das Sägewerk Bettega verarbeitet zu 80 % Fichte, der Rest ist Lärche. Man erzeugt großteils Bauware sowie Brett- und Pfostenware für Tischler.