Erleichterungen für Japan-Exporte

Ein Artikel von Lorenz Pfungen | 17.08.2017 - 12:32

Am 6. Juni erzielte die EU und Japan eine grundsätzliche Einigung über ein Wirtschaftspartnerschaftsabkommen (Economic Partnership Agreement). Durch das Abkommen entfällt für Unternehmen in den Mitgliedsstaaten in Zukunft die Mehrheit von Importabgaben. Jährlich fallen rund 1. Mrd. € an, berichtet die europäische Kommission.

Bei den Holzprodukten sind unter anderem Nadelschnittholz, BSH, BSP, OSB, Spanplatten, Vollholzböden, Massivholzträger, Sperrholz aus Nadel- und Laubholz davon betroffen. Nach dem Inkrafttreten des Abkommens – voraussichtlich im Jahr 2020 – sinken die Abgaben um 0,3 bis 0,8% pro Jahr, bis sie 2027 komplett wegfallen, berichtet ITTO.

Bis Jahresende verhandelt man weiter, um technische Fragen sowie den finalen Text festzulegen, berichtet die Europäische Kommission