Die Kapitalrendite übertraf mit 19% das von Södra festgelegte Ziel von 10% deutlich. Der Nettoumsatz im 2. Quartal belief sich auf 6,2 Mrd. SEK (590 Mio. €), –7% zum Vorjahreszeitraum, und das Betriebsergebnis auf 861 Mio. SEK (81,8 Mio. €), –35% zum Vorjahreszeitraum.
„Die günstige Holzwirtschaft der vergangenen Jahre wird im Einklang mit der Verlangsamung des weltweiten Wirtschaftswachstums nachlassen. Trotzdem hat sich Södra im 2. Quartal gut behauptet“, so Lars Idermark, Präsident und CEO. „Die konjunkturelle Abkühlung wird jedoch im 2. Halbjahr zu einem niedrigeren Quartalsergebnis führen als im Vorjahreszeitraum“.
Alle Geschäftsbereiche haben laut dem Unternehmen erfreuliche Ergebnisse geliefert. Die Preise für die Kernprodukte Marktzellstoff und Schnittholz sind, wie erwartet, zurückgegangen, haben sich aber im 2. Quartal auf einem hohen Niveau stabilisiert. Das BSP-Werk in Värö ist, wie geplant, im Mai in Betrieb gegangen und Investitionen in eine weitere Produktionsstätte sind am Laufen. Das Biomethanol-Werk in Mönsteras wird mit Spätherbst in Produktion gehen. Der zunehmende Holzbau und die Verwendung flüssiger Biokraftstoffe sind laut Idermark Kernkomponenten der wachsenden Bioökonomie.
Im Geschäftsbereich Södra Skog belief sich das Betriebsergebnis im Berichtszeitraum auf 79 Mio. SEK (7,5 Mio. €). Das positive Ergebnis von +60% im Vergleich zum Vorjahr werde sowohl von höheren Volumina als auch verbesserten Margen positiv beeinflusst, führt das Unternehmen aus. „Trotz erheblicher Schäden durch den starken Borkenkäferbefall war die Situation einfacher, als erwartet“, informiert Idermark.
Bei Södra Wood betrug das Betriebsergebnis im 1. Halbjahr 118 Mio. SEK (11,2 Mio. €). Der Rückgang von 44% im Vergleich zum Vorjahr spiegelt laut Södra die niedrige Preisbildung im Schnittholz wider. Der Quartalsumsatz belief sich auf 1,59 Mrd. SEK (150 Mio. €). Die Investitionen in die weitergehende Verarbeitung ist die nächste Stufe der Strategie von Södra Wood.
