Fachberatung für die Holzindustrie

Aus Erfahrung besser

Ein Artikel von Philipp Matzku | 20.09.2019 - 14:57
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Ein eingespieltes Team: Nico Bechtold und Martina Hartmann (v.li.) © Philipp Matzku

Die gebürtige Schweizerin hat sich im Laufe der vergangenen Jahre eine große Fachkompetenz und Know-how angeeignet. Dieses Fachwissen erschließt fast alle Bereiche der Unternehmensführung und - erung. Die langjährigen und vertrauensvollen Kundenbeziehungen basieren auf individuell zugeschnittenen Konzepte, erläutert Hartmann. Kunden sind Säge-, Paletten-und Hobelwerke, KVH-und BSH-Produzenten, Pelletshersteller, Holzhändler, Forstbetriebe sowie Zimmerer und Holzbaubetriebe aus der DACH-Region.

Der sich ständig ändernde Beratungsbedarf werde permanent den Bedürfnissen angepasst, betont Hartmann. Die Schwerpunkte haben sich über die Jahre weiterentwickelt. Sie erstrecken sich auf Betriebsanalysen und Lösungen (Stärken-und Schwächenana-lysen), Einschnitt-und Ausbeuteberechnungen sowie Profitcenter-Abrechnungen und Deckungsbeitragsrechnungen stehen im Vordergrund der Unternehmensberaterin. Auch Fortführungsprognosen und Betriebsaufgaben sind hinzugekommen. In den vergangenen zehn bis fünfzehn Jahren sind Nachfolgeregelungen und Betriebsübergaben sowie Investitionsplanrechnungen und Finanzierungen Tätigkeitsschwerpunkte geworden. Die unterschiedlichen Beratungsinhalte resultieren aus den strukturellen und marktwirtschaftlichen Veränderungen der Branche, erläutert Hartmann. Gerade in den Bereichen Jahresplanungen, Soll-Ist-Vergleiche, aber auch Investitionsplanrechnungen arbeitet Hartmann seit vielen Jahren mit denselben Kunden. Arbeitsaufträge erstrecken sich von einem halben Tag bis zu mehreren Wochen. 80 % der Kunden der Schwarzwälder Unternehmensberaterin kommen über Mund-zu -Mund-Propaganda, der Rest über Banken und öffentliche Förderunternehmen, welche den Sägewerken empfehlen, professionelle Unterstützung bei Sanierungskonzepten und Fortführungsprognosen nach IDW-Prüfungsstandards, aber auch bei strategischen Entscheidungen zu engagieren.

Der intensive Erfahrungsaustausch mit den Mandaten und der Fundus an vergleichbaren Kennziffern über den jährlichen Benchmarkvergleich beziehungsweise Betriebsvergleich der deutschen Sägeindustrie bilden laut Hartmann eine solide Basis für die erfolgreiche Beratung. Mit der Teilnahme von Nadelholzsägewerken an dem Betriebsvergleich haben diese die Möglichkeit, eine detaillierte Stärken-und Schwächenanalyse durchzuführen. Die Daten der teilnehmenden Betriebe seien nach einheitlichen Kriterien erfasst und somit tatsächlich vergleichbar, stellt Hartmann klar. Die Vergleichbarkeit sei ebenso gewährleistet wie die Anonymität. Die Erlöse, Einkaufskosten, Produktions-und Verwaltungskosten werden auf die eingeschnittene Rundholz-und die produzierte Schnittholzmenge bezogen. Dadurch sind alle Unternehmen miteinander vergleichbar. Die Leistungskennziffern werden auf den Einschnitt, die erzeugte Schnittholzmenge, Anzahl der Mitarbeiter, die Produktionsstunden und so weiter bezogen.