Stora Enso

16% weniger Umsatz bei Stora Enso

Ein Artikel von Günther Jauk (für holzkurier.com bearbeitet) | 21.07.2020 - 08:58

Die Umsätze des nordischen Konzerns sanken im 2. Quartal gegenüber der Vorjahresperiode um 16% beziehungsweise 65 Mio. € auf 347 Mio. €. Verglichen mit dem 1. Quartal, gab der Umsatz um 2,4% nach. Im gesamten 1. Halbjahr sank der Umsatz gegenüber 2019 um ebenfalls 16%. Den Umsatzrückgang erklärt das Unternehmen mit geringeren Schnittholzverkäufen aufgrund der COVID-19-Pandemie sowie niedrigen Verkaufspreisen.

Die Veräußerung des KVH-Werks Pfarrkirchen/DE und der Thermoholzproduktion Uimaharju in Joensuu/FI sowie die Stilllegung des Sägewerks Kitee/FI verringerten den Umsatz um 36 Mio. €.
 
Das operative EBIT ging im 1. Halbjahr um ein Drittel auf 65 Mio. € zurück – die niedrigen Verkaufspreise konnten nur teilweise mit niedrigen Rohstoff- und Fixkosten ausgeglichen werden, heißt es.

Dennoch seien die Marktbedingungen besser als erwartet: Derzeit arbeitet der Konzern an der Umsetzung von über 500 Holzbauprojekten auf der ganzen Welt, darunter einige Studentenwohnheime in Skandinavien und Großbritannien sowie zahlreiche Büro- und Wohnprojekte in Frankreich, Belgien und Australien.