SWOT-ANALYSE ZU 75 JAHREN HOLZKURIER

Hoher Mechanisierungsgrad der Sägewerksanlagen

Ein Artikel von Holzkurier Redaktion | 13.10.2021 - 14:17
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Johann Sunk, Senior-Chef, Wibeba Holz, Wieselburg © Wibeba Holz

Was sehen Sie als …

1) … die größten Stärken

2) … die größten Schwächen

3) … die größten Chancen

4) … die größten Risiken  

für unsere Branche?

  1. Die größten Stärken der Sägeindustrie sehen wir einerseits im Mechanisierungsgrad der Anlagen und, damit verbunden, der Flexibilität der Produktion, im Know-how, in der Produktvielfalt sowie Produktionstiefe, den Werkstoff Holz optimal auszunutzen.
  2. Die größten Schwächen in der Sägeindustrie bestehen einerseits in der Uneinigkeit der Preisgestaltung sowohl im Verkauf der Produkte als auch im Einkauf des Rohmaterials. Eine wesentliche Schwäche ist die fehlende Sortiernorm. Ferner müsste eine wesentliche bessere Zusammenarbeit zwischen Forst und Sägeindustrie angestrebt werden.
  3. Die größten Chancen werden künftig im Einsatz des Werkstoffes Holz in neuen Bereichen zu suchen sein, welche durch Innovation sowie bereits vorhandene technische Ausstattungen der Werke gegeben ist. Durch Fertigungstiefen und Steigerung der Produktvielfalt können sicherlich weitere Chancen lukriert werden.
  4. Die größten Risiken sehen wir für unsere Branche künftig in der Rohstoffversorgung. Dies ist einerseits durch den steigenden Holzbedarf, andererseits durch die Außernutzungsstellung von Waldflächen (Biosphärenpark) sowie den Klimawandel zu begründen.