Nach Vertragsunterzeichnung Ende Dezember 2022 gab die Wettbewerbsbehörde nun grünes Licht für die Fusion von Pfeifer und Pölkky. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.
Die Übernahme in Finnland stärke Pfeifers Position als eines der führenden Unternehmen der europäischen Holzindustrie und rüste den Produzenten für den globalen Wettbewerb, informiert Pfeifer. Die Geschäftsführung will Pölkkys ehrgeizige Investitionsprojekte und Geschäftstätigkeiten mit vollem Engagement weiterentwickeln.
Marke, Management und Geschäftstätigkeiten von Pölkky bleiben erhalten. Petteri Virranniemi bleibt CEO, im neu organisierten Board of Directors sitzen Josef Dringel (Chairman), Ewald Franzoi, Esko Nenola und Peter Nygård.
Mit der Übernahme ist die Pfeifer Group laut Holzkurier-Erhebung auf Platz 3 der größten Sägewerke Europas vorgerückt (s. Beitrag Neues Sägewerkspodium in Europa). In einem Interview erläuterte Michael Pfeifer, CEO der Pfeifer Holding, die Beweggründe für die Übernahme (s. Beitrag Pölkky-Deal wegen Rohstoff und Synergien). Laut einer Analyse von Holzkurier-Chefredakteur Gerd Ebner könnten in Skandinavien weitere Übernahmen folgen (s. Beitrag Das war nicht die letzte Übernahme in Skandinavien).
