Hawle Armaturen Deutschland

Auch Kunststoff  muss gekappt werden

Ein Artikel von Martina Nöstler | 02.05.2019 - 11:12
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Harald Brunner und Weinig-Vorstand Dr. Mario Kordt (v. li.) neben der Dimter OptiCut S50 © Martina Nöstler

Eigentlich ist es dem Kappanlagen-Spezialisten Dimter, Illertissen/DE, einerlei, welches Material Kunden mit der Anlage bearbeiten. Üblicherweise ist das Holz. Hawle Armaturen Deutschland aus Freilassing trat an Dimter aber heran, da man Kunststoffrohre und -rundstäbe effizient kappen mochte. „Früher haben wir den Zuschnitt manuell durchgeführt – das ist bei der Menge unwirtschaftlich“, erklärt Martin Thomaszewski, Leiter Werk 1 in Freilassing. Aus diesem Grund entschied man sich für die neue Kappanlage von Dimter.

Sonderausführung für Kunststoff

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Seit einem Jahr ist bei Hawle Armaturen Deutschland eine Dimter OptiCut S50 im Einsatz © Martina Nöstler

Dimter lieferte bereits mehrere Kappanlagen in die Kunststoffindustrie. „Eine Herausforderung beim Zuschnitt dieser Rohre oder Rundstäbe ist die Verformung des Kunststoffes. Darum haben wir spezielle, auswechselbare Niederhalter zur Reduzierung des Niederhalterdrucks eingebaut“, erzählt Dr. Mario Kordt, Weinig-Vorstandsmitglied und Geschäftsführer von Dimter. Hawle Armaturen Deutschland setzt die OptiCut S50 zum reinen Längenkappen von Rohren mit 20 bis 90 mm Durchmesser beziehungsweise Rundstäben (Vollmaterial) bis 80 mm Durchmesser ein. Darum hat die Kappanlage einen starken Sägenmotor. Der schwenkbare Schieber ist mit einer Längenmessung ausgestattet.

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Um die Rundstäbe und Rohre sicher zu transportieren, ist der um 10° geneigte Maschinentisch von Vorteil © Martina Nöstler

Dimter rüstete die OptiCut S50 bei Hawle Armaturen Deutschland mit der OptiCom-Pro Steuerung aus. Die Maschine ist an das Netzwerk angebunden. Somit ist auch eine Fernwartung möglich. In Freilassing ist man mit der Kappanlage sehr zufrieden: „Der Zuschnitt funktioniert tadellos“, meint Thomaszewski.

Hawle Armaturen Deutschland

Standort: Freilassing/DE
Gegründet: 1948
Geschäftsleitung: Thomas Bohl, Gerald Carbon
Mitarbeiter: 300
Produkte: Armaturen für den öffentlichen Bereich, Hydranten
Absatz: weltweit