Die gute Stimmung in der Bauchbranche hält auch im September weiter an. „Verbessern" liegt bei 34,4 Punkten, „nicht verändern“ ist leicht um 4,3 Punkte auf 58,1 Punkte gestiegen, „verschlechtern“ ist unverändert bei 7,5 Punkten.
Der Erwartungsindikator entspricht im September ungefähr dem Wert von Juni (–21,1 Punkte). Der langfristige Durchschnitt der Konjunkturaussichten (21,5 Punkte) wird weiterhin deutlich unterschritten.
Der Lageindikator beträgt –19,9 Punkte (–6,4 Punkte) und ist der niedrigste Wert seit Mai 2010. „Die Zunahmen der ZEW-Konjunkturerwartungen bedeutet keine Entwarnung bezüglich der Entwicklung der deutschen Wirtschaft im kommenden halben Jahr“, kommentiert Achim Wambach, ZEW-Präsident. Die Verschärfung des Handelskonfliktes zwischen den USA und China hat sich nicht bewahrheitet und Wambach hofft noch, dass sich der ungeordnete EU-Austritt Großbritanniens vermeiden lasse.
Die Erwartungen der Finanzmarktexperten an die Konjunkturentwicklung in der Eurozone sind ebenso positiv. Der Erwartungsindikator für das Eurogebiet liegt im September bei –22,4 Punkten (+21,2 Punkte). Der Indikator für die Konjunkturlage im Eurogebiet sinkt leicht um 1,1 Punkte auf –15,6 Punkte.
