Italien

Wirtschaft im Aufschwung

Ein Artikel von Christian G. Pfeffer (für holzkurier.com bearbeitet) | 07.06.2021 - 13:05

Ein starker Inlandsmarkt (+4,6%) ist laut ISTAT die treibende Kraft hinter dem Aufschwung, während die Auslandsnachfrage lediglich 0,1% zum BIP beiträgt. 2019 musste die italienische Wirtschaft noch einen Rückgang um 8,9% verkraften.

Bei den Warenausfuhren (2020: –13,8%) und Wareneinfuhren (2020: –12,6%) wird eine Trendwende erwartet. Sowohl Exporte (2021: +9,6%; 2022: +7,9%) als auch Importe (2021: +10,4%; 2022: +9%) werden zum Aufschwung der italienischen Wirtschaft beitragen.

Der Konsum privater Haushalte verzeichnete einen Rückgang im vorigen Jahr um 10,7%. Demgegenüber wird für 2021 eine Steigerung um 3,6% und für 2022 sogar um 4,7% erwartet.

Investitionen sollen allein 2021 die Wirtschaft um 10,9% und 2022 um 8,7% beflügeln, prognostiziert ISTAT. Die Arbeitslosenzahlen steigen in diesem Jahr um 9,8% und werden nächstes Jahr leicht sinken (9,6%).