Brennstoffvarianten getestet

Einen Brennstoffkostenvergleich hat die Energie- und Umweltagentur Niederösterreich (eNu) durchgeführt. Dafür wurde ein durchschnittlicher Einfamilienhaushalt mit einem Heizbedarf von 23.000 kWh/J mit Baujahr 1985 herangezogen. Fossile Energieträger schneiden dabei schlechter als erneuerbare Energien ab. Heizen mit Öl ist mit 2600 € mit Abstand am teuersten, dahinter folgt immer noch deutlich über dem Durchschnitt Erdgas. Während die Energiepreise im vergangenen Jahr stabil geblieben sind, musste Heizöl eine Preissteigerung um 12% hinnehmen. Die Zeiten sinkender Energiepreise sind vorbei. Erdöl wird auch künftig stärker als andere Energieträger steigen“, kommentiert Dr. Herbert Greisberger, Geschäftsführer der eNu, das Ergebnis.
Pellets schneiden mit 1320 €/J Heizkosten im Mittelfeld ab, Scheitholz liegt mit 1100 € im Spitzenfeld. Das größte Einsparungspotenzial liege laut eNu aber nach wie vor in der thermischen Sanierung von Wohnbauten.